Gil Yaron: „Krieg in Israel: Ein Update“

Gil Yaron: "„Israel hat nicht eine Grenze, Israel ist die Grenze.“"; Foto: Peter Ansmann
Gil Yaron: „„Israel hat nicht eine Grenze, Israel ist die Grenze.““; Foto: Peter Ansmann

Am 24. Oktober hielt Gil Yaron in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf seinen Vortrag „Krieg in Israel: Ein Upadate“. Im ersten Teil ging es um die Strategie Israels und den Wandel der Strategien, die zum Rückzug aus dem Gazastreifen im Jahre 2005 führte. Heute: Der Terrorangriff auf Israel und die Optionen Israels.

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Gil Yaron: „Israel hat nicht eine Grenze, Israel ist die Grenze.“

Gil Yaron war am 24. Oktober Gast der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf; Foto: Peter Ansmann
Gil Yaron war am 24. Oktober Gast der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf; Foto: Peter Ansmann

Seit dem palästinensischen Terrorangriff am 7. Oktober 2023 ist in Israel nichts mehr wie vorher. Dem Land stehen schwierige Zeiten und ein langer Krieg gegen die Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina bevor. Zu den Hintergründen der Terrorattacke und den Folgen für Israel fand vorgestern eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf und der Deutsch-Israelische Gesellschaft Düsseldorf statt.

Referent am vorgestrigen Abend war Gil Yaron, aufgewachsen in Düsseldorf, in Tel Aviv lebend, Nahostkorrespondent der WELT und Leiter des Büros des Landes in NRW für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel.

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Schalom Habibi – Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden

Sticker auf einem Stromkasten in Duisburg-Duissern; Foto: Peter Ansmann
Sticker auf einem Stromkasten in Duisburg-Duissern; Foto: Peter Ansmann

Zu behaupten, dass Arye Sharuz Shalicar in seinem Leben einige Wendungen erfahren hätte, wäre wohl eine ziemliche Untertreibung: Mit jüdisch-persischen Familienhintergrund schlug er sich in den 90er Jahren auf den Straßen von Berlin durch. In einem Umfeld, das nicht unbedingt für seine Sympathien für das Judentum und den Staat Israel bekannt ist. Seinen damaligen Weg, der Arye Sharuz Shalicar von den Straßen Berlins irgendwann nach Israel führte, hat er in der verfilmten Autobiografie „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ beschrieben.

Der Politologe, Publizist und Buchautor (Hundert Weisheiten um das Leben zu meistern, Der neu-deutsche Antisemit, Ein nasser Hund) mit deutsch-iranisch-israelischen Background hat jetzt nachgeliefert:

„Schalom Habibi“ heißt das Buch, in dem Arye Sharuz Shalicar über die – aktuelle – Zeitenwende für jüdisch-muslimische Freundschaft und Frieden schreibt.

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Zur Lage im Nahen Osten: Die Ruhrbarone telefonieren mit Arye Sharuz Shalicar

Arye Sharuz Shalicar: Früherer Pressesprecher der IDF
Arye war bis 2017 Pressesprecher der IDF

Arye Sharuz Shalicar ist ein deutsch-iranischer-israelischer Politologe, Publizist und Buchautor (Der neu-deutsche Antisemit, Hentrich & Hentrich, 2018).

Der ehemalige Sprecher der IDF (Israelische Verteidigungskräfte) ist Berater vom israelischen Außen- und Nachrichtendienstminister.

Als Politologe und ehemaliger Sprecher der israelischen Verteidigungskräfte (IDF), ist Arye ein Experte für den ewigen Konflikt im Nahen Osten.

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Die große Heulerei: Todenhöfers neuester Streich…

Die große Heuchelei - Jürgen Todenhöfer
Die große Heuchelei – Jürgen Todenhöfer

Jürgen Todenhöfer ist ein Mann mit einer Mission. Bis 1990 war er für die CDU im deutschen Bundestag, seit seinem Ausscheiden aus der Politik ist er als Publizist tätig: Ruhelos reist er durch die Krisenherde der Welt – kämpft medial für einen besseren, friedlicheren und schöneren Planeten.

Ob in Gaza, wo er sich 2014 nach baulichen  Umstrukturierungsmaßnahmen der Israelischen Armee, im Rahmen der Operation Protective Edge, vor zerbombten Waffenverstecken der Terrororganisation Hamas – mit sauberen Spielzeug, Puppenwagen und Puppen neben sich im Bild – fotografieren ließ. Oder in  (damals noch) durch den Islamischen Staat eroberten Gebieten: Selbstlos und todesmutig reist Jürgen Todenhöfer durch die Krisengebiete dieser Welt und berichtet von den dortigen Missständen – die natürlich der Westen (Inklusive Israel) zu verantworten hat.

Kürzlich veröffentlichte Jürgen Todenhöfer sein neues Werk: Die große Heuchelei. Oder passender: Die große Heulerei. Wer jetzt aufgrund das Buchtitels denkt, dass es sich um seine Autobiographie handelt:

Dies ist ein Trugschluss.

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Haftbefehl und die Rothschild-Theorie

Rapper_Haftbefehl
„Rapper Haftbefehl“ von g.thomas15 – Haftbefehl. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rapper_Haftbefehl.jpg#/media/File:Rapper_Haftbefehl.jpg

Mit seinem neuen Album „Unzensiert“ wird der deutsch-kurdische Rapper Haftbefehl nicht nur das Lob der Musik-Journalisten der Republik ernten. Mit Anspielungen auf eine jüdische Finanzherrschaft durch die Bankiersfamilie Rothschild kündigt sich auch eine neue Debatte über Antisemitismus und Verschwörungsdenken im deutschen Hip Hop an.

Um eines vorwegzunehmen: Mit „Unzensiert“ liefert Haftbefehl ein hervorragendes Album ab. Haftbefehl rappt gekonnt über Drogensucht und Polizeigewalt, Kriminalität und Armut.

Der rauhe Banlieue-Chic dürfte das Album zu einer, wenn nicht der interessantesten Veröffentlichung des Jahres 2015 machen. Haftbefehl kann mit „Unzensiert“ durchaus an die Tugenden von „Notorious Haft“ anknüpfen- jedoch nicht nur im Positiven.

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