Wichtig ist auf’m Platz

Die Sportpolitik in Gelsenkirchen ist eine große Baustelle. Foto: Michael Voregger

Nach Kaue und Müll in der Stadt widmet sich die sozialdemokratische Ratsfraktion nun dem Sport in Gelsenkirchen mit einem Positionspapier. Es trägt den hoffnungsvollen Titel „Besser werden, Sportstadt bleiben“. „Die Modernisierung und Erneuerung unserer Infrastruktur ist eine zentrale Zukunftsaufgabe unserer Stadt“, erklärt Lukas Günther, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Gelsenkirchen. „Neben der Schulbauoffensive, der Schaffung eines Bildungscampus und der Sanierung des Rathauses Buer hat die Modernisierung, Erneuerung und Sanierung von Sportstätten für die SPD eine hohe Priorität.“ In dem knapp einseitigen Papier geht es um Kunstrasenplätze, die Strukturen der Sportverwaltung, ein neues Schwimmbad und das Tempo der Umsetzung. „Die ehrenamtlich Aktiven, die Sportlerinnen und Sportler unserer Stadt haben Klarheit verdient“, heißt es weiter. Daniel Siebel ist Sprecher der Gelsenkirchener SPD-Fraktion im Sportausschuss. Er will die Diskussion über die Rolle von Gelsensport bis Ende des Jahres abschließen: „Wichtig ist, dass wir ins Machen kommen.“

Die Verwaltung arbeitet an einem „Kunstrasenbau- und Sanierungsplan“, der bis September 2025 vorliegen soll. Darin wird nachzulesen sein, welcher Verein künftig – also in einigen Jahren – mit einem Kunstrasen rechnen kann. „Die Sportlerinnen und Sportler brauchen Klarheit. Sie sollen mittelfristig

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Von Rammstein bis Burzum – Zur Trennung von Künstler und Werk

Foto: Kreepin Deth, Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0

Dieser Tage wird wieder viel über die Trennung von Künstler und Werk gesprochen. Kann man, muss man, darf man Künstler und Werk trennen? Ist das „Lyrische Ich“ in den Gedichten von Till Lindemann identisch, ähnlich, komplett verschieden von Lindemanns „wahrem Ich“? Es geht hier nicht um Lindemann im Speziellen, sondern ganz allgemein um die Trennung oder Vermischung von Künstler und Werk bei Personen, die im Verdacht stehen oder überführt wurden, charakterlich mies zu sein, sei es durch Ideologie (z.B. Wagner), sei es durch Verbrechen (z.B. Marilyn Manson).

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