BVB-Boss Watzke weiß alles besser – außer, wenn’s wichtig wird

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Hans-Joachim Watzke präsentiert sich in seinem jüngsten Interview bei einem BVB-Fanmagazin, über das in gestraffter Form auch die Kollegen der WAZ berichteten, als erfahrener Krisenmanager, der nach zwei turbulenten Jahrzehnten beim BVB noch einmal „Ordnung schaffen“ will.

Doch gerade diese Selbstinszenierung offenbart die Grundprobleme seines Führungsstils: ein Festhalten an alten Machtstrukturen, ein Hang zur Personalisierung von Konflikten und ein Verständnis von Verantwortung, das allzu oft hinter politischen Formulierungen verschwimmt.

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Der abgesagte Wahlkampf – und die verpasste Chance des BVB

Hans-Joachim Watzke. Archiv-Foto: BVB

Das kommt überraschend! Nun doch kein Wahlkampf, keine inhaltliche Kontroverse auf offener Bühne, kein Ringen um den richtigen Weg – Borussia Dortmund bekommt doch keinen offenen Wettbewerb um das Präsidentenamt.

Amtsinhaber Reinhold Lunow hat am Freitag seinen Verzicht erklärt. Damit bleibt die spannendste Frage der letzten Monate unbeantwortet: Wie viel Demokratie und innerer Streit ist beim BVB eigentlich noch gewollt?

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BVB vor Präsidentenwahl: Watzke gegen Lunow – klarer Vorsprung in erster Umfrage

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke will BVB-Präsident werden. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Seit Mittwoch ist es offiziell: Borussia Dortmund steuert auf einen Wahlkampf um das Präsidentenamt zu, der auf den ersten Blick nach Emotionen und Spannung pur klingt.

Im November entscheiden die Mitglieder neu über die Vereinsführung. Herausforderer ist niemand Geringerer als Hans-Joachim „Aki“ Watzke, langjähriger Geschäftsführer und Vereinsikone, der gegen den amtierenden Präsidenten Reinhold Lunow antreten wird. Der BVB bestätigte die Kandidatur am Mittwoch offiziell – und leitete damit den Wahlkampf ein.

Die Ausgangslage wirkt wie ein echter Zweikampf um die Macht beim BVB. Doch die erste Stimmungslage deutet auf einen deutlichen Favoriten hin.

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Europa-Wahl 2024: Das Ergebnis der AfD macht einen ein Stück weit ratlos

AfD-Mahnwache gegen Extremismus in Waltrop. (Kein Scherz); Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Jedem hier, der sich für Politik interessiert, wird das sich abzeichnende Ergebnis der Europawahl heute aus unterschiedlichen Gründen mehr oder weniger gut gefallen. Das ist Tagesgeschäft und liegt natürlich auch stets im Auge des jeweiligen Betrachters. Eines aber, und ich denke da sind wir uns hier alle einig, ist in jedem Falle erschreckend und enttäuschend: Das Ergebnis der AfD, welches bei rund 16 Prozent liegt.

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RESPEKT FÜR DICH.

Respekt für Dich
Anbiederung an die Jugend? Scholz auf Respekt-Plakat im Bochumer Kneipenviertel Bermuda3Eck (Foto: Roland W. Waniek)

Respekt für Dich? So steht das auf Wahlplakaten. Ein Versprechen. Und dreister Unsinn. Respekt hat man vor jemandem, nicht für ihn. Von unserem Gastautor Klaus Kocks.

Was die SPD auf dem Olaf-Scholz-Plakat bedienen möchte, ist eine Ghetto-Hoffnung. Wer in meiner Berliner Hood ausdrücklich RESPEKT verlangt, möchte, dass sein provokatives

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Und plötzlich beginnt eine Schlammschlacht um den Bürgermeisterposten in Waltrop

Amtsinhaberin Nicole Moenikes von der CDU Waltrop. Foto: Robin Patzwaldt

So kann das gehen. Eigentlich hielt ich das Thema ja schon für abgehakt. Nachdem klar wurde, dass SPD-Bürgermeisterkandidat Marcel Mittelbach mit rund 1.500 Stimmen Vorsprung auf Amtsinhaberin Nicole Moenikes (CDU) in die Stichwahl am kommenden Sonntag gehen würde, schien der Drops gelutscht.

Zu träge lief der bisherige Wahlkampf in der Hebewerksstadt um hier ernsthaft noch an eine Wende glauben zu können. Zumal die seit Jahren vor sich hin dümpelndeWaltroper Zeitung‘ sich in Wahlkampfzeiten ruhig wie nie zeigte, aus dem üblichen Trott der Veröffentlichungen von Nichtigkeiten und Pressemeldungen selbst im Wahlkampf zum ersten Mal nicht mehr wirklich herauszufinden schien.

Doch nun stellt sich die Lage in Waltrop (Kreis Recklinghausen) urplötzlich noch einmal ganz anders dar. Zwar sucht man inhaltliche, politische Diskussionen noch immer weitestgehend vergeblich, doch befindet sich der geneigte Beobachter urplötzlich inmitten einer Schlammschlacht. Grund genug das Thema auch hier im Blog noch einmal kurz aufzunehmen.

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Gregor Gysi verdächtigt Nord-Stream2-Gegner des Nawalny-Giftanschlags

Gregor Gysi - Die Linke (Foto: Roland W. Waniek)
Gregor Gysi - Die Linke (Foto: Roland W. Waniek)
DIE LINKE-Politiker Gregor Gysi (Foto: Roland W. Waniek)

Nicht Vladimir Putin ist für Gregor Gysi der Hauptverdächtige im Fall Alexej Nawalny. Nein, der prominente DIE LINKE-Politiker denkt, dass Gegner der umstrittenen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 hinter dem Giftanschlag auf den bekanntesten russischen Oppositionspolitiker stecken. Das Projekt soll so torpediert werden. Und wer soll dieser Gegner sein? Genau: Donald Trump!

Auf einer Wahlkampf-Veranstaltung seiner Partei am gestrigen Donnerstag in Bochum sagte Gysi wörtlich: „Der Putin muss doch bescheuert sein, wenn er sowas macht. Er weiß doch, dass das die Beziehungen zum Westen noch mehr verschlechtert.“ 

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NRW-Kommunalwahl 2020: Klare Fragen von Politikern, ehrliche Antworten der Bürger

Lokalpolitiker in NRW wünschen sich landesweit mehr Engagement von den Bürgern. Im Kreis Recklinghausen, genauer gesagt in Waltrop, sind jetzt erste Früchte eines modernen Dialogs zwischen Politik und Wählern zu erkennen.

Auf seinen Wahlplakaten fragt der ‚Waltroper Aufbruch‘ die Wähler im laufenden Kommunalwahlkampf, in welcher Stadt wir leben wollen. Die ehrliche Antwort einiger Waltroper erfolgte postwendend. Aber wohl nicht ganz so, wie es sich die Fragesteller ursprünglich vorgestellt hatten… 😉

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NRW-Kommunalwahl 2020: In Waltrop steht schon fest, dass sich nichts ändern wird

Wahlkampf in Waltrop. Foto(s): Robin Patzwaldt

Die Stadt Waltrop im Kreis Recklinghausen gehörte noch in den 1990er-Jahren unbestritten zu den schönsten Fleckchen im Ruhrgebiet. Eine relativ neu angelegte Fußgängerzone, ein netter, gepflegter Stadtpark, viele Häuschen im Grünen, ein überregional geschätztes Stadtfest, nette, kleine Geschäfte, die vielfach inhabergeführt waren. Diese Auflistung ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen.

Kurz gesagt: Waltrop bot seinen Bürgern für eine 30.000-Einwohnerstadt echt viel. Ich war stolz auf meinen Wohnort, in dem ich bereits seit 1973 lebe, und habe jedermann gerne davon erzählt, wie schön es hier ist. Die ‚Stadt der Schiffshebewerke‘ war etwas auf das man damals noch mit einem gewissen Stolz verweisen konnte.

Eine nahezu perfekte Kleinstadtidylle am Rande der großen Ruhrgebietsstädte Dortmund und Recklinghausen eben, wohin viele Waltroper auch schon damals zum Job pendeln mussten, um dann nach Feierabend in ihre Wohnquartiere am Rande der Metropole Ruhr zurückzukehren.

Das Alles erscheint bereits ewig lang her zu sein.

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