Dortmund: Deutsche Zukunft nur ohne Ankündigung

Lutscher
Lutscher

Dortmund steht ein spannender Samstag bevor. Bis zu 1000 Neonazis wollen für „deutsche Zukunft“ aufmarschieren. Die Polizei rechnet mit militanten Gegenprotesten und verrät deshalb nicht, wo die Rechtsextremen marschieren wollen. Hier ein Überblich über das was wir über den Aufmarsch und die Gegenproteste wissen. Morgen werden wir im großen Team mit einem Liveticker im Einsatz sein.

Seit Tagen wird in Dortmund über die Route des Aufmarsches spekuliert. Die Polizei Dortmund erklärte bei einer Pressekonferenz am Dienstag man wolle den Weg der Rechten nicht bekannt geben, um erstens keine Werbung für diese zu betreiben und es zweitens Linken zu erschweren Blockaden zu planen. Dies sei, so Polizeipräsident Gregor Lange auch ein Schutz für die Anwohner. „Linksautonomen“ fiele es damit deutlich schwerer Depots für Steine anzulegen. Nach ein bisschen Aufregung auf Seite der blockadewilligen Nazi-Gegner haben die sich aber entspannt und rufen wie Twitter und Facebook zu #dortmundleaks auf. Mittlerweile gehen zahlreiche Hinweise zur Route durchs Netz. Für richtige Tipps haben zahlreiche Initiativen Belohnungen versprochen. Bier, T-Shirts und Sekt können für Tipps zu den Nazis gewonnen werden. Wie wir schon am Montag vermuteten (Unser Bericht.) läuft alles auf einen Aufmarsch im Stadtteil Huckarde hinaus. Derzeit deuten Hinweise darauf das die Rechtsextremen aus ihrem „Nazi-Kiez“ Dorstfeld in den Norden von Huckarde laufen.

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Islamischer Staat und Public Relations: Todenhöfer kommt mit seinem Film nach Essen

Nur wenige Kilometer vom geplanten Anschlagsziel des Islamische Staates in Düsseldorf entfernt, wird Jürgen Todenhöfer am Montag seinen Film „Inside IS“ vorstellen. Sein Mantra: Der Westen ist Schuld, der Islam eine Religion des Friedens und den IS kann man militärisch nicht bekämpfen. Von Beatrice Hentrich und Stefan Laurin.

Todenhöfer, gehört zu den Berichterstattern, Journalist mag man ihn nicht nennen, die immer schon alles wissen, bevor sie mit der Arbeit begonnen. Auch wenn es ohne Zweifel mutig von Todenhöfer und seinen Begleitern war, sich für zehn Tage in die Hand des Islamischen Staates zu begeben, sind die spannendsten Erkenntnisse seine Buches lukullischer Natur: zum Frühstück gibt es Rührei mit Thunfisch, Salafisten wissen ein Hähnchen gut zuzubereiten und sind, was ihre Essgewohnheiten betrifft, sogar weniger ideologisch als Todenhöfer und sein

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Der Ruhrpilot

ISIS Quelle: Youtube
ISIS Quelle: Youtube


NRW: 
Warum NRW ins Visier der Islamisten gerät…RP Online
Debatte: Der IS hat Deutschland gezielt im Visier…Welt
NRW: Lehrer sollen Salafisten an Schulen aufspüren…Der Westen
NRW: „Werde mit der Peitsche durch Köln laufen“…KStA
Debatte: Im Fadenkreuz…FAZ
Debatte: Integration für besorgte Bürger…Jungle World
Debatte: Milliarden in den Wind…FAZ
Debatte: An den Pranger der Weltlächerlichkeit…NZZ
Bochum: Der Tana-Platz wird erst im Juli umgebaut…Der Westen
Dortmund: Festi Ramazan startet heute in die fünfte Auflage…Der Westen
Duisburg: Kunstverein zeigt Fotografien ohne digitales Fangnetz…Der Westen
Essen: Pumpwerke arbeiteten bis zum Anschlag…Der Westen

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Geflüchtete in Bochum: Am längeren Hebel

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Foto: Sebastian Sellhorst

Sie wollten nicht mehr in Turnhallen hausen – dagegen haben im März und April geflüchtete Menschen lang vor dem Bochumer Rathaus protestiert. Am vergangenen Dienstag sollten einige von ihnen umziehen, in eine Zeltstadt mitten im Nirgendwo. Nachdem die Stadt vor Wochen gemachte Zusagen nicht einhält, setzt sie nun auf Repression. Spätestens jetzt ist klar: Sie hat die Menschen – hart gesagt – schlicht verarscht. Ein Kommentar.

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BDS: Stotternder Boykott-Motor

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Die BDS-Kampagne, deren Ziel ein weitgehender Boykott Israels ist, ist in Deutschland relativ erfolglos. Eine Petition mit prominenten Unterstützern sollte das ändern und geriet zum Flop.

Geht es nach der BDS-Kampagne, das Kürzel steht für Boycott, Divestment and Sanctions, sollen Unternehmen nicht in Israel investieren. Künstler nicht dort auftreten und verschwinden israelische Waren aus den Regalen der Supermärkte. War die Kampagne im Ausland bislang zum Teil erschreckend erfolgreich, in England unterstützen bekannte Musiker wie Roger Waters

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Der Ruhrpilot

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Debatte: 
Die nutzlose Abschaffung der Plastiktüte…FAZ
NRW: Schlechte Noten für Krafts Kinderprojekt…RP Online
NRW: Von wegen „kein Kind zurücklassen“…Welt
NRW: Schluss mit Sofortrente für OBs…Kölnische Rundschau
Debatte: CDU – Das Ende einer Volkspartei…Cicero
Debatte: Der Kampf um das Armenien-Papier ist ein Trauerspiel…Welt
Debatte: Linkspartei – Falsch geortet…Jungle World
Ruhrgebiet: „Eine Gentrifizierung wie aus dem Lehrbuch“…Welt
Ruhrgebiet: Literaturbüro und RVR zeichnen Musikgeschichten aus…Der Westen
Bochum: Kämmerer setzt schon wieder den Rotstift an…Der Westen
Dortmund: Drei Tage Energie pur beim Afro-Ruhr-Festival…Der Westen
Duisburg: Forscher fragen Migranten nach ihrem Wahlverhalten…RP Online
Essen: Abriss der Beitz-Villa rückt näher…Der Westen

Die dümmste Stadt Deutschlands? Essen empfiehlt „Homöopathische Reiseapotheke“

Essen - Dumm wie eine leere Zeche
Essen – Dumm wie eine leere Zeche

Krupp, Kanonen, Stahl – dieses Image möchte Essen offensichtlich los werden. Künftig sollen Menschen mit der Stadt vor allem Dummheit verbinden. Nur so erklärt sich, warum die Stadt Essen die „Top 10 Homöopathische Reiseapotheke“ empfiehlt und in einer Pressemitteilung schreibt:

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Aushandeln auf Augenhöhe

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Aladin El-Mafaalani Foto: Angela von Brill


Vom Einwanderungsland zur Einwanderungsgesellschaft.
Unser Gastautor Aladin El-Mafaalani ist Professor für  Politikwissenschaft, Politische Soziologie, und Sozialpolitik an der FH Münster.

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Aus heutiger Perspektive erscheint diese Aussage fast schon tautologisch – aber sie war lange Zeit höchst umstritten. In einem geographisch definierten Raum findet quantitativ bedeutende Einwanderung, also ein auf Dauer angelegter internationaler Wechsel des Lebensmittelpunkts, statt – mehr bedeutet es eigentlich nicht. Obgleich Einwanderung seit den 1950ern stattfindet, hat diese Tatsache erst zur Jahrtausendwende den Weg ins (nationale) Bewusstsein geschafft. Seit einigen Jahren ist der Weg von einem Einwanderungsland hin zu einer Einwanderungsgesellschaft beschritten. Deutsche mit internationaler Geschichte sind in der Gesellschaft verankert, gestalten aktiv mit und übernehmen Verantwortung. In Kunst und Kultur, Medien und Wissenschaft, Politik und Wirtschaft – sie sind nicht mehr zu übersehen. Dennoch ist der schon eingesetzte und sich beschleunigende gesellschaftliche Wandel noch nicht reflexiv erfasst worden. Er ist nicht im Bewusstsein verankert.

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft - tanzend. Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann
Hannelore Kraft – tanzend.
Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann


NRW:
 1,5 Millionen lasen Berichte zu Sex-Mob – nur Kraft nicht…Bild 
NRW: Kraft – Wer einmal lügt…Post von Horn
NRW: Weniger Asylsuchende und mehr Abschiebungen…Welt
NRW: Grundschule ist Stiefkind der Landesregierung…WZ
NRW: Opposition wirft Rot-Grün Bilanztricks vor…General Anzeiger
Debatte: So nah sind sich Links und Rechts…Tagesspiegel
Debatte: Aua, Papa!…Spiegel
Debatte: Die Schweiz lässt Deutschland alt aussehen…Welt
Debatte: Dicke Luft…FAZ
Ruhrgebiet: Die geteilte Region…Handelsblatt
Ruhrgebiet: Arbeitslosigkeit – Revier bleibt Schlusslicht…Bild
Ruhrgebiet: Erhalt der Industriekultur wird deutlich teurer…Der Westen
Bochum: Ex-Opelaner wollen jetzt 2,2 Millionen Euro erstreiten…Der Westen
Dortmund: Erleben Sie Geierabend bei Tante Amanda…Der Westen
Duisburg: Rabenschwarz mit wenig Hoffnung…RP Online
Duisburg: Verharren im Elend…RP Online
Essen: Firmen melden mehr offene Stellen…Der Westen