Ein Besuch im Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt
Es gibt noch immer Orte im Ruhrgebiet, die neu für sich zu entdecken sich lohnt. Am vergangenen Wochenende durfte ich einmal wieder einen solchen kennenlernen. Ein Besuch im Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen, das ich zuvor nur vom Namen her kannte, hat mich positiv überrascht, weshalb ich es heute hier kurz einmal vorstellen möchte. Mein Aufenthalt dort wirkte auf mich wie eine Zeitreise – eine rund zweistündige Rückkehr in längst vergangene Zeiten, interessant nicht nur für eingefleischte Eisenbahnfans.
Schon wenn man das weitläufige Gelände betritt, riecht es nach Öl, Metall und Ruhrgebiets-Geschichte. Wo früher Lokführer ihre Dampfrösser für den nächsten Einsatz rüsteten, kann man heute in aller Ruhe durch die beeindruckende Sammlung schlendern und Eisenbahn-Historie hautnah erleben.
Schlag gegen Iran wider Willen: US-Präsident Trump. Offizielles Porträtfoto zur Amtseinführung 2025. Foto: Daniel Torok Lizenz: Gemeinfrei
Jetzt erzählt also der amerikanische Präsident genau das, was bei meiner Arbeit in der Apotheke zur Routine gehört. Ich verkaufe jeden Tag mehrere Packungen Paracetamol. Und wenn eine Schwangere etwas gegen Fieber oder Schmerzen möchte, bekommt sie von mir
Vladimir Putin Foto: http://en.kremlin.ru Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nach dreieinhalb Jahren Krieg, ist es Russland nicht gelungen, die Ukraine militärisch zu schlagen. Seit drei Jahren versucht eine der auf dem Papier stärksten Armeen der Welt, unter Einsatz aller Kräfte des bestehenden Heeres, einen Durchbruch in die Tiefe des Raumes zu erzielen, um die Ukrainer zur Kapitulation zu zwingen. Von unserem Gastautor Manfred Albers.
Russlands Verluste dabei sind enorm, es hat mehr als eine Million Mann verloren, Tote und Verwundete. Wer sich mit Russland befasst hat, weiß, dass Zahlen dort soweit es geht vertuscht werden. Die sowjetischen Verluste im 2. Weltkrieg wurden Jahrzehnte lang mit 20 Millionen angesetzt. Erst nach der kurzzeitigen leichten Öffnung der Archive in den 90ern weiß man,
Kunst der Philister: Eine Bügelhenkelvase mit Oktopus (1200–1100 vor Christus). Sie stammt aus Rhodos Foto: Jastrow Lizenz: Gemeinfrei
Beinahe hätten israelische Archäologen als Vertreter ihrer Hochschulen und Institute nicht an der Jahrestagung der European Association of Archaeologists teilnehmen dürfen. Massive Proteste führten zu einem Umdenken des Archäologenverbandes.
Die European Association of Archaeologists (EAA) ist mit ihren 11 000 Mitgliedern aus 60 Ländern einer der weltweit wichtigsten Archäologenverbände. Gegründet 1994 in Slowenien, treffen sich die Mitglieder einmal jährlich. 2025 sollten sie in der serbischen
Die Vereinten Nationen: Gut gemeint, schlecht gemacht. Grafik: Dall-E
Die Vereinten Nationen waren einmal eine gute Idee. Heute sind sie eine gefährliche Illusion. Während Diktatoren über Menschenrechte urteilen, Hilfsorganisationen mit Terrornetzwerken kooperieren und Autokratien moralische Urteile über funktionierende Demokratien fällen, verkauft sich die UN weiterhin als neutrales Weltgewissen. Das ist nicht nur Selbstbetrug – es ist Heuchelei im globalen Maßstab. Und wer die UN trotzdem ernst nimmt, ist Teil des Systems – und damit des Problems. Ein Essay.
Arye Sharuz Shalicar in Duisburg, Juni 2024 (Foto: Peter Ansmann)
Der Friedensprozess im Nahen Osten, die Normalisierung von Israels Beziehungen zu Marokko, dem Sudan, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Aserbaidschan, Bahrein, Saudi-Arabien und anderen Staaten hat viele Väter. Einer von ihnen, der diese Beendigung der langjährigen Feindschaften aktiv begleitet und mitgestaltet hat, ist der deutsch-israelische Politologe und Autor Arye Sharuz Shalicar.
Es kam anders: Der Wunsch von Arye Sharuz Shalicar vom Frieden mit den Palästinensern erfüllte sich nicht. Der von der Hamas vom Zaun gebrochene Krieg, stellt eine andere Zeitenwende dar.
Der Angriff aus Gaza hat zur Folge, dass der Feuerring, den das Mullah-Regime im Iran um Israel gelegt hat, nicht mehr existent ist: Die Huthi-Führung ist den Weg allen irdischen gegangen, die Hamas-Führungsebene wurde eliminiert, das iranische Nuklearwaffenprogramm wurde zumindest zurückgeworfen, heute vor genau einem Jahr empfingen die Pager, die von den Terroristen der Hisbollah genutzt wurden, eine finale Nachricht, zehn Tage später starb Hassan Nasrallah, Generalsekretär der Partei Hisbollah.
Im „Kriegsbericht aus Israel“ informiert Arye Sharuz Shalicar über diese Ereignisse und die Lage in Israel nach dem 07.10.2023.
Die Muslimbruderschaft (MB) gilt als eine der einflussreichsten islamistischen Bewegungen der Welt – und als eine unterschätzte Bedrohung für Demokratien. Am 12. September 2025 lud der Arbeitskreis Politischer Islam (AK-Polis) in das Willy-Brandt-Haus, die SPD-Parteizentrale in Berlin, um genau darüber zu diskutieren: über Agenda, Strukturen und politische Antworten. Gastgeber war Lutz Neumann.
Unter den Gästen saßen unter anderem Volker Beck, Ralph Ghadban und Ali Ertan Toprak. Schon ihre Anwesenheit verdeutlichte die parteiübergreifende Brisanz des Themas. Die Referenten beleuchteten die Ideologie der MB, ihre Netzwerke und Strategien, Versuche politischer Einflussnahme in Deutschland und Europa sowie die Rolle von NGOs und Medien. Die Tagung verstand sich zugleich als inhaltlicher Impuls für den geplanten
Das World Trade Center in New York im Jahre 1999. Archiv-Foto(s): Robin Patzwaldt
Es gibt Orte, die sich einem unauslöschlich ins Herz brennen. Für mich war es das World Trade Center – diese beiden gigantischen Türme, die wie ein Tor zum Himmel über Manhattan wirkten und deren Anblick mich schon beim ersten Mal in den Bann zog.
Wer je dort gestanden hat, mitten in diesem pulsierenden Herz von New York, wer die Schatten dieser Zwillinge gespürt und die Menschenmassen beobachtet hat, der weiß: Hier war die ganze Welt zu Hause.
Als ich 1999 zum ersten Mal nach New York kam, war es Liebe auf den ersten Blick. Ich erinnere mich, wie ich nach meiner Landung in Newark direkt mit meinem Gepäck in Richtung Downtown fuhr, nur um dort stundenlang im Schatten der Türme zu sitzen.
Es war ein Staunen, ein tiefes, fast kindliches Glück, einfach dort zu sein, Teil dieses grandiosen Ortes.
KI ist längst zu einem Begleiter geworden Bild: OpenAI / DALL·E
Künstliche Intelligenz (KI) ist im Hochschulalltag angekommen. Das zeigt der neue „KI Monitor 2025“ des Hochschulforums Digitalisierung (HFD), angesiedelt beim Essener Stifterverband.
Viele Hochschulen arbeiten inzwischen an übergreifenden KI-Konzepten: 15 Prozent haben bereits eine eigene Strategie verabschiedet, 50
Es gibt zwei Arten von Büchern, die ich gern lese: die, die mich intellektuell überzeugen und die, die mich am Herzen packen. Oststolz von Alexander Prinz gehört für mich eindeutig zu Letzteren. Ich halte es für eines der wichtigsten Werke der deutschen Gegenwart, weil es nicht nur analysiert, sondern auch spürbar macht, wie es ist, im Osten nach der Wende großgeworden zu sein. Dabei geht seine Botschaft noch so viel tiefer und weiter. Ganz ohne Schwachstellen kommt aber auch Prinz nicht aus.
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