Kaputte Häuser, Zwangsversteigerungen und große Profite

Kaputte Häuser gibt es in Gelsenkirchen in großer Zahl. Foto: Voregger

Gelsenkirchen wird immer wieder genannt, wenn es um dubiose Geschäftemacher geht, die Flüchtlinge und Zuwanderer in unzumutbaren Wohnungen unterbringen. Da leben bis zu 14 Menschen in kleinen Wohnungen, und jeder zahlt 180 Euro im Monat. Ein lukratives Geschäft, dass noch nicht mal gegen geltende Gesetze verstößt. Die Ursachen liegen auch in dem nicht mehr funktionieren Wohnungsmarkt der Stadt. Jetzt sollen Landesmittel in Höhe von 40 Millionen Euro helfen, dass in den nächsten Jahren bis zu 100 Schrottimmobilien von der Stadt aufgekauft und abgerissen werden.

Michael Voregger im Gespräch mit Uwe Gerwin, Leiter des städtischen Referats Zuwanderung.

Michael Voregger: Herr Gerwin, was verbirgt sich hinter dem Begriff „Schrottimmobilien“?

Uwe Gerwin: Das ist eine Zustandsbeschreibung für Wohnhäuser in dieser Stadt und im ganzen Bundesgebiet, die für Wohnzwecke eigentlich gar nicht mehr tauglich sind. Die Dächer sind undicht, die Versorgungsleitungen funktionieren nicht mehr und menschenwürdiges Wohnen ist hier nicht möglich.

Michael Voregger: Stellt das für die Stadt ein Problem dar, und kann man das in Zahlen ausdrücken?

Uwe Gerwin: Wir müssen als Kommune den Bürgern menschengerechtes Wohnen ermöglichen, und wenn Wohnungen nicht intakt sind, dann führt das zu Problemen im Umfeld. Wenn Häuser undicht sind und die Feuchtigkeit in die Nachbarhäuser eindringt, die sanitären

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Der Ruhrpilot

NRW Verkehrsminister Michael Grosckek Foto: Land NRW / R. Sondermann


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„The Natalie Imbruglia Acoustic Tour“ führt die Australierin im Mai nach Köln

Foto Veranstalter

 

Beflügelt durch ihren Erfolg in der australischen Seifenoper Nachbarn (Neighbours) startete Natalie Imbruglia 1997 ihre Karriere als Sängerin. Ihre erste Single “Torn”, eine Coverversion des Liedes “Brændt” der dänischen Sängerin Lis Sørensen, erreichte im November 1997 Platz 2 der britischen Singlecharts. Ihr Debütalbum “Left of the Middle” verkaufte sich allein in Großbritannien über eine Millionen Mal und enthielt mit “Big Mistake” und “Smoke” (beide 1998) zwei weitere Top-Ten-Hits.

2002 setzte die Australierin aber dann erstmal ihre Schauspielkarriere fort und spielte neben Rowan Atkinson in der britischen Spionage-Persiflage „Johnny English“. Zudem war sie als Model für den französischen Kosmetikhersteller L’Oréal tätig.

Im März 2005 erschien eine weitere Single “Shiver”, ein weiterer Top-Ten-Erfolg in den britischen Charts. Ihr daraufhin im April veröffentlichtes drittes Album “Counting Down the Days” schaffte den Sprung auf Platz 1 der britischen Albumcharts.

2014 unterschrieb Imbruglia bei Sony Masterworks, wo sie ihr erstes Studioalbum seit 5 Jahren veröffentlichte. Das Album mit dem Titel “Male” beinhaltet ausschließlich Coversongs männlicher Interpreten. Die erste Single “Instant Crush” stammt im Original von Daft Punk feat. Julian Casablancas und erschien im Juli 2015.

Für dieses Jahr hat sich Natalie Imbruglia im Rahmen ihrer Welttournee „The Natalie Imbruglia Acoustic Tour“ mit intimen Akustikkonzerten bei uns angekündigt.

Die dreifach für einen Grammy nominierte Künstlerin wird bei ihrer anstehenden Tournee in kleinen Clubs in einem intimen, akustischen Ambiente spielen, um ihre Wertschätzung gegenüber ihren Fans, die sie Jahr um Jahr treu unterstützen auszudrücken.

Termin:

Natalie Imbruglia

Mo, 08.05.17, 20:00 Uhr

Gloria-Theater

Apostelnstr. 11, 50667 KÖLN

Tickets !
Veranstalter: Dirk Becker Entertainment

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Deftones präsentieren ihr aktuelles Album „Gore“ in Köln

Foto Veranstalter

 

Die kalifornische Metal Band Deftones wurde Ende der achtziger Jahre von Chino Moreno, Abe Cunningham, Stephen Carpenter und Dominic Garcia gegründet.

Aber erst nach einigen Jahren voller Nebenjobs, vielen Auftritten (u.a. mit Korn) und Demotapeaufnahmen verschaffte Madonna den Deftones 1995 einen Plattenvertrag bei ihrem Label Maverick.

Bereits für ihr zweites Album „Around the Fur“ (1997) konnten sie ein größeres Publikum gewinnen und erhielten gute Kritikern, nicht zuletzt dank massiven Airplays der „Singles My Own Summer“ (Shove It) und „Be Quiet and Drive“(Far Away) bei MTV. Zu jenem Zeitpunkt wurden die Deftones zu einem Aushängeschild der Nu-Metal-Szene.

Drei Jahre nach „Around the Fur“ veröffentlichte Deftones den Nachfolger „White Pony“. Das Album markiert gegenüber dem Vorgänger einen deutlichen Stilbruch, den die Band auch deshalb forcierte, um sich von der Einordnung als Nu-Metal-Band zu distanzieren. Obwohl das Album experimenteller und düsterer daherkam, galt es lange als ihr erfolgreichstes Album.

Der globale Siegeszug der Deftones entwickelt sich auch nach mittlerweile 28 gemeinsamen Jahren kontinuierlich weiter. Die Kalifornische Band hat mit ihrem achten, im April 2016 erschienenen Album „Gore“ das erfolgreichste ihrer gesamten Karriere vorgelegt. „Gore“ stieg in zahllosen Ländern in die Top 10 der Charts, darunter in den USA, aber auch in England, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Damit bereichern die Deftones ihren bandeigenen Katalog um ein kraftvolles, herausforderndes, aber gleichzeitig überaus erfolgreiches Werk, das wieder einmal neue Maßstäbe im Bereich des druckvollen Rock setzt. Im Anschluss an eine ausgiebige US-Tournee kommen die Deftones im Frühjahr 2017 nach Europa und werden in diesem Rahmen zwischen dem 19. April und dem 1. Mai auch fünf Deutschland-Shows spielen.

Termin:

DEFTONES

Vom Palladium in das Kölner E-Werk verlegt, Karten bleiben gültig! Einlass jetzt 19:00 Uhr! (14.03.2017)

Mo. 01.05.2017

Tickets !!

Veranstalter: Prime Entertainment

Das Konzert von Walking On Cars in Dortmund

Walking on Cars sind eine fünfköpfige irische Alternative-Rock-Band der sanfteren Gangart aus dem Küstenort Dingle, bestehend aus Patrick Sheeny (Gesang), Sorcha Durham (Sängerin, Keyboard), Dan Devane (Gitarre), Paul Flannery (Bass) und Evan Hadnett (Schlagzeug). Ihr Debütalbum “Everything This Way” kletterte im Januar 2016 bis an die Spitze der irischen Albumcharts. Im Frühling 2016 gelang der Band auch in Deutschland ihr Durchbruch. Ihre Single “Speeding Cars” stieg bis auf Platz 18 der deutschen Single-Charts ein und wurde bereits mit Gold ausgezeichnet. Am 6. Mai 2016 erschien das Debütalbum der Band “Everything This Way” beim Label Virgin EMI Records in Deutschland.

Gestern spielten sie im FZW in Dortmund vor ausverkauftem Haus. Leadsänger Patrick Sheehy, in asketischer Typ, überzeugte sofort mit seiner klaren Stimme und Charisma, dazu boten die fünf Iren eingängigen melodischen Rock mit viel Akustik-Gitarre und Klavier und verzauberten mit ihren kraftvollen, aber auch traurigen und emotionalen Songs vor allem ihre zahlreich erschienenen weiblichen Fans.

Sie sind privat schon lange befreundet und waren demnach sehr gut eingespielt, ihr Sound klang rund und abgestimmt. Mit ihrem Intro und dem ersten Song Tick Tock erzeugten die fünf direkt eine sinnliche Stimmung, die der Mann mit der Strickmütze das ganze Konzert über aufrecht erhalten konnte. Kurzum, ein phänomenaler Konzertabend…hier sind die Fotos:

Veranstalter : Prime Entertainment

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Der Ruhrpilot

Vereidigung von Ralf Jäger durch Carina Goedekke; Foto; 2012, http://www.mik.nrw.de


NRW:
Staatsanwaltschaft prüft Untreue-Ermittlungen gegen Minister Jäger…RP Online
NRW: Auch im Fall Wendt tappt Ralf Jäger im Dunkeln…Welt
NRW: Bahn stattet erste Regionalzüge mit WLAN aus…RP Online
NRW: „Filmstars drehen gerne in Köln“ …KStA
Debatte: Deutsche Feigheit ermöglicht Erdogans Frechheit…WiWo
Debatte:
Berlin zahlt den Preis des Nichtstuns…NZZ
Debatte: Schulz und Kraft in der Klemme…Post von Horn
Debatte: „Klar innerhalb der Grenzen der Pressefreiheit“…Welt
Debatte: Martin Schulz schürt die Abstiegsängste der Mitte…Welt
Bochum: Opelaner sind nach Übernahme durch PSA hellhörig…WAZ
Dortmund: Gedenken an Julius Hirsch…Nordstadtblogger
Duisburg: „Mercator One“ entsteht am Hauptbahnhof…WAZ
Essen: Online-Kitaplatz-Vergabe weiter mangelhaft…WAZ

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Nazi-Vergleich: AfD Bayern stellt sich auf eine Stufe mit den Opfern des Holocaust

Newsletter der AfD Bayern vom 06.03.2017

Nazi-Vergleiche sind im Moment hoch im Kurs. Die AfD Bayern vergleicht in ihrem Newsletter und auf Facebook eine Antifa-Aktion, bei der die Wand eines Gasthofes mit einem Protestspruch besprüht wurde, direkt mit den Gewaltverbrechen von Hitlers SA gegen die jüdische Bevölkerung.

Der Protest der Antifa-Gruppen richtete sich gegen eine AfD-Veranstaltung in dem Rosenheimer Lokal „Turneralm“. Der bayerische AfD Landesvorsitzenden Petr Bystron pflegt laut Medienberichten enge Kontakte zu Neonazis und traf sich beispielsweise mit Lukas Balz (Die Rechte, Dortmund) in einem fränkischen Biergarten zu einem gemütlichen Weizenbier. Bei einer Kundgebung der bayrischen AfD in Geretsried bei München hatte Bystron die Mitglieder der neurechten „Identitären Jugend“ eigens herzlich begrüßt.

Es passt also, dass sein Landesverband unter die historischen Aufnahmen aus der Zeit der Judenverfolgung schreibt: „Aufgehetzt durch diese Demonstration verübten in der Nacht von Aschermittwoch auf Donnerstag Antifa-Sympathisanten einen Farbanschlag auf das Lokal. Art und Weise der Agitation der Demonstranten erinnern an die Vorgehensweise der SA im dritten Reich.“ Und weiter fragt sich die AfD: „Die ANTIFA – eine ganz normale Terrorvereinigung oder die neue Sturmabteilung der SPD, der Linken und der Grünen?“.

Geschmackloser kann man sich nicht als Opfer darstellen. Der Landesverband der AfD Bayern zeigt damit offen, wo er politisch steht. Die bayrischen Alternativen sind keine Rechtspopulisten, sondern Rechte, die mit ihrem Nazivergleich die Opfer des Nationalsozialismus auf beschämende Weise verhöhnen.