Borussia Dortmund: Personal-Kooperation mit REWE

 Foto: BVB

Der Lebensmittel-Einzelhandel benötigt zunehmend Personal. Die infolge der Covid-19-Pandemie massiv gestiegene Nachfrage nach Lebensmitteln belastet Kapazitäten insbesondere im Verkauf und in der Logistik. Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich in dieser Situation entschlossen, eine Personal-Kooperation mit seinem Partner REWE zu schließen. Schon jetzt machen mehr als 20 Mitarbeiter von Ihr Gebrauch. Tendenz: steigend.

Stundenweise eingesetzte BVB-Aushilfen, die zum Beispiel in den Fanshops, der Event und Catering GmbH oder am Trainingszentrum Hohenbuschei vom eingeschränkten Betrieb betroffen sind und trotzdem ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen möchten, können freiwillig und unbürokratisch in REWE-Filialen arbeiten. Sie werden zu den bei REWE üblichen Konditionen befristet eingestellt und können nach dem Ende der Krise wieder zum BVB zurückkehren. Ihr Arbeitsvertrag mit Borussia Dortmund wird „ruhend“ gestellt.

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Ultras vor schwieriger Wahl: ‚Sky‘-Geld annehmen, oder lieber die Zukunft der Klubs gefährden?

Der Bezahlsender Sky will die Saison mit Geisterspielen beebden und zahlt die dringend benötigten TV-Gelder. Foto: Sky

Es sind Nachrichten, die die große Mehrheit der Fußballfreunde in diesem Land mit Sicherheit fröhlich stimmen wird: Übereinstimmenden Medienberichten zur Folge, soll der Abo-Sender Sky bereit sein die nächste Rate an TV-Geldern an die Fußball-Bundesligisten zu überweisen.

Dies war zuletzt unsicher, da sich der Fußball bekanntlich in einer Corona bedingten Spielunterbrechung befindet. Die Auszahlung der letzten Rate über 225 Millionen Euro der TV-Gelder stand dementsprechend auf der Kippe. Nun soll Sky lt. Bild-Zeitung zwar etwas weniger zu zahlen bereit sein, dafür wird das Geld aber anscheinend tatsächlich zeitnah an die Klubs überwiesen.

Für viele Profiklubs, darunter wohl auch die Ruhrgebietsvertreter FC Schalke 04 und VfL Bochum, könnte dieser Durchbruch bei den Fernsehgeldern die (vorläufige?) Rettung sein.

Auch ARD und ZDF erklärten sich dem Bild-Bericht zufolge bereit, ihre letzte Rate von rund 40 Millionen Euro zu bezahlen. Nur Streamingdienst DAZN soll derzeit noch damit hadern.

Würden sich diese Berichte so bestätigen, brächten diese Entwicklungen die Ultras, die sich zuletzt immer wieder gegen Geisterspiele positioniert hatten, in eine Zwickmühle.

Lehnt man Geisterspiele auch weiterhin strikt ab, riskiert damit am Ende gar das Überleben des eigenen Klubs, oder ist man dem von vielen ungeliebten Medienpartner Sky am Ende gar dankbar für diese Zahlungen, die dann wohl in Kürze mit einer zumindest sportlichen Beendigung der Saison 2019/20 verbunden wären?

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Der Ruhrpilot

Joachim Stamp Foto. FDP/R. Kowalke Lizenz: CC-BY-SA 4.0

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NRW: Freie Künstler fordern mehr Geld vom Land

Auch die Journalistin Minh Thu Tran hat den offenen Brief unterschrieben Foto: Stefanie Loos / re:publica Lizenz: CC BY-SA 2.0

Zahlreiche freie Künstler haben sich mit einem offenen Brief an die nordrhein-westfälische Landesregierung gewandt. Sie beschweren sich darüber, dass die vom Land NRW bereitgestellte Soforthilfe für freie Künstler in Höhe von 2000 Euro schnell vergriffen war und ein Großteil der Antragsteller  leer ausging. Das Land hatte für diese freiwillige Leistung Mittel in Höhe von fünf Millionen Euro bereit gestellt. Die Künstler wollen nun, dass die Mittel

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„Wir blicken voller tiefer Sorgen in die Zukunft“

Berühmte Ausgehmeile in Bochum: Das Bermuda-Dreieck (Foto: Roland W. Waniek)

Das Bermudadreieck in Bochum ist eines der größten Gastro-Quartiere der Republik. In 80 Kneipen, Clubs und Restaurants arbeiten über 1600 Menschen. Eigentlich – denn seit einem Monaten hat alles geschlossen. Und wann es weiter geht ist ebenso unklar wie die Frage, wer die Schließungen überlebt. Nun gibt es einen Hilferuf:  

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Schutzmaskenverkauf in Oer-Erkenschwick: 1000 Euro für den Tierschutz

1000 Euro für das Tierheim in Oer-Erkenschwick; Foto: Sina Soberg
1000 Euro für das Tierheim in Oer-Erkenschwick; Foto: Sina Soberg

Letzten Sonntag verkaufte das Karatezentrum in Oer-Erkenschwick selbstproduzierte Schutzmasken, die zur Prävention gegen das COVID-19-Virus dienen.

Die Ruhrbarone haben über diese Aktion berichtet.

Zweck des Verkaufs: Geld sammeln für das Tierheim in Oer-Erkenschwick.

Heute bekamen wir eine Rückmeldung von Jörg Uretschläger, dem Initiator der Aktion:

Wir haben die 60 Schutzmasken, wie bereits am Sonntag erwähnt, in Rekordzeit verkauft.
600 Euro wurden über den Verkauf eingenommen. Wir haben diesen Betrag mit 400 Euro auf 1000 Euro aufgestockt. Zugunsten des Tierschutzes vor Ort.

Gestern wurde dem Tierheim Oer-Erkenschwick die Spende übergeben.

Die aktiven Tierschützer vor Ort freut diese Spende – und die im Tierheim untergebrachten Tiere werden den unerwarteten Geldsegen sicherlich auch positiv zu spüren kriegen.

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Pater Tobias aus Duisburg-Neumühl: Seelsorge und Sport in Zeiten von COVID-19

Segnung von Ostergaben in Zeiten von COVID-19; Foto: Projekt LebensWert
Segnung von Ostergaben in Zeiten von COVID-19; Foto: Projekt LebensWert

In Zeiten von COVID-19 sind Veranstaltungen eine heikle Sache – und nicht ohne Grund untersagt. Christliche Hochfeste, an denen in normalen Zeiten ohne Pandemie viele Gläubige in die Gottesdienste strömen, sind in diesen Zeiten natürlich heikel. 

Pater Tobias ist für die Seelsorge in Duisburg-Neumühl zuständig und war bereits mehrmals Thema hier im Blog: Als Marathon-Pater erläuft er Spendengelder um die Lebensbedingungen im Duisburger Norden zu verbessern, über das Café Offener Treff mit Herz und das angeschlossene deutsch-syrische Restaurant Sham werden, seit Beginn der COVID-19-Krise, Menschen in ihren Wohnungen mit Essen versorgt.

Die Ruhrbarone haben sich die aktuellen Aktivitäten von Pater Tobias in Neumühl angeschaut.

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#Covid_19: Zweifel an der Logik der beschlossenen Lockerungsmaßnahmen

Shopping in besonderen Zeiten. Foto: Meike Ruschmeyer

Man musste kein Experte sein um vorausahnen zu können, dass die am Mittwoch bekanntgegebenen Pläne zur Lockerung des Shutdowns in Sachen Covid-19 in Deutschland zu Diskussionen führen würden. So kam es jetzt auch.

Das unmögliche Vorhaben hier bundesweit zu einer möglichst großen Gerechtigkeit und Logik zu kommen, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Um das zu prognostizieren, musste man erst gar nicht über die zweifelsohne vorhandenen beachtlichen Ungerechtigkeiten unter den Branchen der Wirtschaft nachdenken.

Der Blumenladen war geöffnet, die Buchhandlung direkt gegenüber gelegen hingegen komplett geschlossen. Der Spielzeugladen musste dichtmachen, der Drogeriemarkt mit integrierte Spielwarenabteilung aber war stets geöffnet. So war es bisher.

Und auch die neue Regelung, die in den kommenden Tagen Realität werden wird, sieht solche Fehler in der Logik in großer Anzahl mit vor. Oder fällt euch ein wirklich guter Grund ein warum Geschäfte nur bis einer Größe von 800 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnen dürfen?

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