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Pro NRW: Islamkritik mit Fantasie – Mordanschlag ausgedacht?

Pro NRW Chef Markus Beisicht

Wenn das eigene politische Wirken – obgleich es um nicht weniger als die Rettung Europas geht – fast keinen Menschen interessiert, weil diese naiven und verblendeten Gutmenschen und Frankfurter-Schule-Jünger nicht sehen wollen, dass der Islam im Bündnis mit dem Linksfaschismus unmittelbar vor der Machtübernahme in Deutschland steht, muss man sich wohl manchmal ein Märchen ausdenken, um etwas Aufmerksamkeit zu erzeugen. So offenbar auch Wahlhelfer von PRO NRW, die behauptet hatten, es sei ein Mordanschlag auf sie verübt worden. Von unserem Gastautor Patrick Gensing/Publikative.

Die Angriffe auf PRO NRW Wahlhelfer hätten “eine neue Dimension erreicht”, verkündete die extrem rechte Gruppe: Am 17. April sei “ein Anschlag mit offensichtlicher Tötungsabsicht auf zwei PRO NRW Wahlhelfer vor dem Hauptbahnhof in Viersen verübt” worden, berichtete PRO NRW im Netz. Tatort Viersen also: Ein ”PRO NRW Aktivist” befestigte demnach

“gerade auf einer Leiter stehend ein Wahlplakat an einer Laterne, während der zweite Wahlhelfer unten die Leiter sicherte, als plötzlich ein Auto gezielt auf sie zuraste und die Leiter erfasste. Während der Wahlhelfer am Fuß der Leiter noch zur Seite springen konnte, wurde der zweite Mann von der Laterne geschleudert. Wie durch ein Wunder blieb der Mann trotz seines Sturzes unverletzt. Die unmittelbar danach eintreffende Polizei konnte den Täter, offenbar mit Migrationshintergrund, noch an Ort und Stelle dingfest machen.”

Taschentuch?

“Damit ist die Hetze der Altparteien und Medien nun endgültig aufgegangen”, stellte ein “erschütterter PRO-NRW-Vorsitzender Markus Beisicht” fest, wie es in der Mitteillung der Partei hieß. “Wann werden diese Damen und Herren wohl zufrieden sein? Wenn es den ersten Toten gegeben hat? Wie sollen unter solchen Bedingungen noch freie und faire Wahlen stattfinden?”

Beruhigen Sie sich, Herr Beisicht, der Staatsschutz ermittelt angeblich ja schon, zumindest berichten das Medien – allerdings gegen PRO NRW. Denn die Polizei bestätigte einen Bericht der „BILD“, wonach es weder eine Anzeige geschweige denn eine Festnahme gegeben habe. Nun gehe man den Verdacht nach, eine Straftat sei vorgetäuscht worden. Doch Freiheit bedeutet eben auch, vielleicht mal von der Leiter zu fallen, anderen die Schuld dafür zu geben und das Ganze dann noch – der Zweck heiligt die Mittel – als heldenhaften Tat zum Schutz Europas zu verkaufen.

“Ich weiß nur eines”, räumte Beisicht immerhin offen ein: “Wir können und werden unseren Kampf für unsere Heimat und unsere Demokratie nicht aufgegeben, mag der Terror auch noch so stark werden. Denn wir sind die letzte Verteidigungslinie im Bemühen, der multikulti-bewegten linken Politikerkaste in diesem Land noch Paroli zu bieten.” In Norwegen hatte Berivik ja schon einmal vorgemacht, wie diese imaginären Verteidigungslinien gezogen werden können.

Crossposting: Der Text erschien bereits bei unseren Freunden von Publikative

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der, der auszog
der, der auszog
11 Jahre zuvor

Mit dem ausgedachten Mordanschlag durch einen Täter mit Migrationshintergrund stellen sich Beisicht und seine PRO-NRW-Schergen einmal mehr in die braune Tradition längst vergangener Tage. Der Reichstagsbrand von 1933 fand ebenfalls mitten im Wahlkampf statt…

Lance
Lance
11 Jahre zuvor

Was für ein armes Würtschen…

Jan
Jan
11 Jahre zuvor

Ohne eine Anzeige bei der Polizei fehlt leider etwas, um die den Tatbestand des Vortäuschens einer Straftat zu erfüllen. Aber Volksverhetzung §130 Abs. 2 StGB könnte durchaus greifen … Verleumdung eines Einzelnen (wenn auch hier nicht namentlich bezeichnet) aufgrund der Zugehörigkeit zu einer durch nationale/ethnisch bestimmten Gruppe.

Nobbi
Nobbi
11 Jahre zuvor

„Beruhigen Sie sich, Herr Beisicht, der Staatsschutz ermittelt ja schon – allerdings gegen PRO NRW.“

Nicht ganz:

„Der Staatsschutz ermittele wegen „Vortäuschens einer Straftat“ gegen unbekannt.“

Qelle: https://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article106201665/Anschlag-auf-Pro-NRW-Helfer-war-erfunden.html

So bleibt der Artikel nicht wirklich glaubwürdig, aber gerade wenn es um eine gute Sache geht, bleibt man besser auch selbst bei den Fakten.

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