THE BEAUTY OF DECAY – Ausstellungseröffnung im Bochumer „Herrenzimmer“

Ich war am Samstag dort … zur Eröffnung einer wirklich tollen Fotoausstellung des  Bochumer Fotografen Thorsten Schnorrbusch [„beOcay“].

Es ist die erste Ausstellung im „Herrenzimmer“ und ich finde das Konzept , eine Galerie mit in einen Frisörsalon zu integrieren, dort hervorragend gelungen.

Die Fotos des Künstlers spiegeln sein aussergewöhnliches Hobby wieder … [Urban Exploration].

Sie zeigen alle in Vergessenheit geratene oder verlassene Orte und Plätze, zum Teil sehr zerstört, aber immer noch mit einem hohen Wiedererkennungswert durch  die Dinge,die dort zurückgelassen wurden.

Es ist eine Reise in die Vergangenheit … dokumentarisch festgehalten.

Dafür reiste beOcay die letzten drei Jahre durch ganz Deutschland und die Benelux-Länder um Orte zu erkunden, die eigentlich keiner mehr betreten würde.

Er hat sie fotografisch wunderbar in Szene gesetzt, so dass sie vor einem quasi wiederaufleben und zugleich doch surreal erscheinen.

Man erkennt jedes Detail und wird auf Dinge aufmerksam gemacht, die man sonst einfach nicht beachten oder übersehen würde.

Vielleicht sind wir nun auch die letzten, die diese Orte noch einmal betrachten durften …bevor sie entgültig verschwinden  … dank der großartigen Arbeit des Künstlers.

Demnach kann ich nur allen diese Ausstellung ans Herz legen.

Sie ist vom 6.2. 2012 bis zum 7.4.2012 täglich von 12 – 20 Uhr im Herrenzimmer am Ostring 20 in Bochum zu sehen .

Sven Reisner,dem der wunderbare Herrensalon gehört, sucht auch weiterhin Künstler und Fotografen, die Interesse haben, ihre Werke und Arbeiten dort auszustellen.

Und zum Schluß stellt beOcay uns noch einige seiner Fotos zur Verfügung… ich freue mich, sie euch hier zeigen zu dürfen.

Wer mit dem Künstler Kontakt aufnehmen möchte, kann das hier über seine Homepage tun und für Anfragen an Sven Reisner bitte einmal hier klicken. 😉

 

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Klinke
Klinke
12 Jahre zuvor

Wow, diese Treppenansichten sehen wirklich unwirklich aus, wenn ich das mal so formulieren darf. Eher etwas, was einem in einem Film oder Computerspiel unterkommt als in der Realität oder auf Fotos… ach so, ist ja auch Kunst. Gefällt mir jedenfalls, ich glaube ich gehe hin.

Abnick Grabotki
Abnick Grabotki
12 Jahre zuvor

Klasse !!

Daniel D.
12 Jahre zuvor

Jetzt wurde dir also schon ein eigener Beitrag gewidmet, nachdem ich dich ja schon in meinem Gastautor https://www.ruhrbarone.de/die-schoenheit-des-verborgenen-ruhrgebiets/, als Linktipp aufgeführt habe… freut mich für dich Thorsten 🙂

Deine Fotos sind immer wieder eine Inspiration und ich hoffe das du hilfreiche Rückmeldungen, Ruhm und Ehre bekommst. Bis demnächst mal (wie immer an einem Ort an dem wir nicht sein dürfen^^), Hau rein!

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