Ruhrbischof lädt zum Karfreitagskreuzweg auf die Halde Haniel ein

Bischof
Franz-Josef Overbeck Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Die Tradition wird weitergeführt: Zum 31. Mal startet Karfreitag  die Oster-Prozession auf die Halde Haniel. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck betet gemeinsam mit zahlreichen Christinnen und Christen den traditionellen Karfreitags-Kreuzweg. Nach 15 Stationen endet er auf dem Haldenplateau am großen Holzkreuz mit einer

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Was das Gehirn tut, wenn wir scheinbar nichts tun

Was macht das Gehirn, wenn wir nichts tun? Eine neue Studie des Forschungszentrums Jülich zeigt: Es ist erstaunlich aktiv – und zwar in einem speziellen Netzwerk, das gerade dann arbeitet, wenn wir nicht auf äußere Aufgaben fokussiert sind. Dieses sogenannte „Default Mode Network“ (DMN) ist beteiligt, wenn wir nachdenken, Erinnerungen durchgehen oder über Zukünftiges grübeln.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Institute INM-1 und INM-7 haben nun genauer untersucht, wie dieses Netzwerk aufgebaut ist – und wie es mit der Umwelt interagiert. Dabei fanden sie heraus, dass das DMN keineswegs ein einheitlicher Block ist. Stattdessen besteht es aus Bereichen mit unterschiedlichen Aufgaben: Einige sind eng mit unseren Sinnesregionen verknüpft. Sie reagieren etwa auf Geräusche, Gerüche oder andere Reize – und können Erinnerungen oder Gefühle auslösen. Andere Bereiche

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NRW-Forscher gewinnen Preis für EU-Digitalmarkt-Analyse

Mit dem Antitrust Writing Award 2025 ausgezeichnet (von l. nach r.): Ökonom Prof. Dr. Paul Heidhues vom Düsseldorf Institute for Competition Economics sowie der Jurist Prof. Dr. Rupprecht Podszun vom Institut für Kartellrecht. (Fotomontage: HHU / Paul Schwaderer)

Große Digitalkonzerne wie Google, Apple oder Amazon kontrollieren zentrale Zugänge im digitalen Raum. Sie entscheiden, welche Anbieter auf Plattformen sichtbar sind, welche Geschäftsmodelle Chancen haben – und wo der freie Wettbewerb endet. Um genau hier gegenzusteuern, hat die EU den Digital Markets Act (DMA) geschaffen. Er soll sogenannte „Gatekeeper“ an Regeln binden, um offene Märkte und fairen Wettbewerb zu sichern.

Zwei Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen haben nun dafür eine zentrale Frage gestellt: Reichen juristische Regeln allein – oder braucht es mehr wirtschaftliches Know-how? Für ihre Antwort wurden sie nun ausgezeichnet. Prof. Dr. Paul Heidhues, Ökonom am Düsseldorf Institute for Competition Economics, und Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Jurist am Institut für Kartellrecht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, erhielten gemeinsam mit einem internationalen Team den renommierten Antitrust Writing Award 2025. Ihr Aufsatz wurde als bester Beitrag in der Kategorie „General Economics“ prämiert.

Der Kern ihrer Analyse:

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Forschungsstelle zu Machtmissbrauch an der Uni Bonn

Foto von Lopez Robin auf Unsplash

Zum 1. Mai 2025 startet an der Universität Bonn das IPA-Hub – die Arbeits- und Forschungsstelle für Intervention, Prävention und Aufarbeitung von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt. Sie verknüpft wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Lösungen und unterstützt Institutionen in den Bereichen Prävention und Aufarbeitung. Dabei geht es nicht nur um kirchliche Kontexte, sondern auch um Machtstrukturen in Universitäten und anderen Organisationen.

Das IPA-Hub entsteht am Moraltheologischen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät und setzt die Arbeit des bisherigen Instituts für Prävention und Aufarbeitung fort. Neben Forschung und Lehre bietet die neue Einrichtung auch Beratung an. Die Leitung übernimmt Prof. Dr. Jochen Sautermeister, der betont, dass das Thema noch lange relevant bleiben wird.

DIG alarmiert: Neue Muslimbruder-Fatwa ist eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheitslage in Deutschland

Volker Beck Foto: Stefan Kaminski

In einer Fatwa hat die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS) den bewaffneten Kampf gegen Israel zur individuellen Pflicht (farḍ al-ʿayn) für jeden Muslim erklärt. Die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS) hat als Mulsimbruderorganisation zahlreiche Beziehungen zu deutschen muslimischen

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Schauspiel Dortmund bei den Internationalen Schillertagen

Schauspiel Dortmund Foto: Mbdortmund Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das Schauspiel Dortmund ist zum größten Theaterfestival im Südwesten Deutschlands eingeladen: Mit der Inszenierung „Queens“ von Jessica Weisskirchen im Gepäck reist das Schauspiel zu den 23. Internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim und wird am 27. und 28. Juni im Studio Werkhaus gastieren. Das Festival lässt Schiller mit Gastspielen, Gesprächen, Lesungen, Stadterkundungen sowie Partys und den „Schill-out-Konzerten“ auf die Gegenwart treffen.

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VW fördert queere islamische Theologie und digitale Sensorik an der Uni Bonn

Queerer Islam? (Foto von Mariam Magsi auf Unsplash)

Ja, die Überschrift stimmt. So vollumfänglich. Zwei Projekte an der Universität Bonn haben eine Förderung von jeweils rund 300.000 Euro erhalten. Und sie könnten kaum unterschiedlicher sein. Die VolkswagenStiftung unterstützt im Rahmen des „Aufbruch“-Programms sowohl die queere islamische Theologie als auch die kulinarische Sensorik.

Das erste Projekt beschäftigt sich mit der queeren islamischen Theologie. Dr. Abdul Basit Zafar vom International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) will eine systematische und inklusive Perspektive auf islamische Texte entwickeln. Dabei geht es darum, die traditionellen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität im Islam

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