Dringender Appell an die künftige Koalition: Kultur braucht ein starkes Ministerium – Das Kulturministerium muss erhalten bleiben
Die letzten fünf Jahre waren von einem Aufbruch der Kulturpolitik in NRW geprägt. Entscheidend war die Koalitionsvereinbarung, die klare Selbstverpflichtungen formulierte, verbunden mit einem jährlichen Aufwuchs des Kulturetats.
Bochum ungeschminkt – eine Bilderserie von Daniel Sadrowski
Was erzählt die Architektur einer Stadt, wenn wir unseren Blick über das Erdgeschoss hinaus heben? Was erzählt sie über die Menschen, die diese Stadt gestalten, über die, die in ihr leben und die, die sie besitzen?
In den letzten zwei Jahren hat sich der Fotograf Daniel Sadrowski mit Bochums Stadtkörper auseinandergesetzt, mit den Epochen und Baustillen welche die Stadt mitten im Ruhrgebiet prägen.
Das Ergebnis ist die Fotoserie „Bochum ungeschminkt“, deren Titel von einer Strophe aus der Hymne „Bochum“ von Herbert Grönemeyer inspiriert ist.
Die Toten Hosen im Jahr 1985 als Coverhelden der Spex
Für die einen ist er der Schlager-Punk, der längst in den Giftschrank gehört – für andere ist Campino ein aufrichtiger Rocksänger, der mit anderen Mitteln probiert, eine Art Bruce Springsteen für die Bundesrepublik sein. Denn die Songs der Toten handeln vom Leben in Deutschland. Ist Campino nun eher ››Ballast der Republik‹‹ oder sind die Toten Hosen mit ihren 2.000 Konzerten, 500 Liedern und fast 200 Coverversionen eine Art ››Opium fürs Volk‹‹? Unser Autor Peter Hesse begleitet die Band von Anfang an und hat ein paar Hosen-Ereignisse aus seinem Leben zum 40jährigen Bandjubiläum zusammengfasst.
Artefact agiert auf der Bühne mit 3-D-Druckern | Foto: Nicolas Boudier
Ein Theater ganz ohne Menschen? Dialoge von Maschinen? Ist das noch Theater? Das Robot-Ensemble »Artefact« kombiniert auf beeindruckende Weise Theater mit 3-D-Druck-Technologie und dem Versuch, das Konzept der Interaktion mit der physischen Welt der Informationstechnik und der Kinetik zu produzieren.
Hierzu wird das Publikum mit Kopfhörern ausgestattet und so zu einer begehbaren Mensch-Maschinen-Performance eingeladen. Teil der Geschichte, die erzählt wird, ist der Dialog zwischen einem Menschen und einer künstlichen Intelligenz, die von Menschen »gefüttert« wird. Sie hat das Bedürfnis, sich durch Schauspiel auszudrücken. Doch der Mensch verschwindet – mit dem ganzen Rest der Menschheit –, sodass die nostalgische Maschine diese Herausforderung alleine meistern muss.
Die Stimmung beim BVB war schon mal besser als jetzt zum Saisonende | Foto: Peter Hesse
Nach zwei Jahre Corona und drei Monaten Krieg in der Ukraine gibt es vermutlich wichtigeres, als über den Dreikalng Tore-Punkte-Meisterschaft zu sinnieren. Kommenden Samstag wird der letzte Spieltag eingeläutet. Die Bayern aus München fahren ihre zehnte Meisterschaft in Folge ein, der FC Schalke jubelt über das Comback in Liga 1 und in Bochum hat man auch mit viel tollen Partien die Klasse gehalten. Nur die Borussia aus Dortmund hat mit zu vielen verlorenen Spielen ein etwas schiefes Bild hinterlassen. Unsere Autoren Tommy Junga und Peter Hesse ziehen ein Resümee.
Kommenden Freitag ist das Kiezfest in Wanne-Eickel. Zusammen dem Integrationsrat der Stadt Herne, den Anwohnern und vielen weiteren Initiativen wird die Hauptstraße in ein dreidimensionales Wohnzimmer verwandelt. Auf dem Balkon der Metzgerei Ali Can (Hauptstrasse 288) werden ab 17 Uhr Laron Janus und die Osnabrücker DJane Steffi Vallo einen coolen Set auflegen. Was Steffi Vallo so auflegen wird, hat sie uns durch die Blume im youtube-Roulette verraten.
Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
Die Kassierer – das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist
Du hat eine kurze Nacht gehabt – welcher Song wirkt morgens so gut wie sechs Tassen Kaffee?
Das online Radio ›Punkrockers Radio‹ wird 20 Jahre alt und hat sich zum Jubiläum etwas ganz besonderes ausgedacht. Dazu wird das umtriebige Kollektiv um Radiomacher Stefan Matthäus morgen (Sonntag, den 8. Mai) in der Rotunde Bochum eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der SeaPunks veranstalten, die sich um das Leid geflüchteter Menschen kümmern. Diese Organisation aus Bad Kreuznach hat ein eigenes Schiff erworben, um damit Flüchtende aus dem Mittelmeer zu retten.
Es geht ab 15 Uhr los mit Kaffee und Kuchen, einer Ausstellung sowie einer Tombola bei der es CD, Shirts, Bücher, Vinyl und vieles mehr zu gewinnen gibt. Insgesamt werden hierbei über 500 Artikel bei einer Versteigerung präsentiert, bei der es unter anderem ein exklusives Skateboard zu gewinnen gibt. Auktionator ist kein geringerer als der berühmtberüchtigte Ferdinand Fetzig. Ab etwa 17 Uhr werden drei Bands spielen und um 21 Uhr ist Feierabend, die Bands hierzu sind Los Gringos (Surf Punk aus dem Ruhrgebiet), Molly Punch (Punkrock/Grunge, Köln) und Dørn Shamrock (Punkrock aus Bochum).
Pfarrer Martin Pensi von der Hörder Luther-Gemeinde vor dem Kunstwerk von Ursula Meyer und Giza One | Foto: Klaus Homann
Sie heißen Will Gates, Caroline Falkholt, Popay oder Broken Fingers und stammen aus London, Göteburg (Schweden), Barcelona (Spanien) oder Haifa (Israel) und wurden nun nach Dortmund-Hörde eingeladen, um den Vorort mit großflächigen Murals zu gestalten. Das sind kunstvolle Graffitis, die nun auf Kirchenwände, die Aula einer Gesamtschule und mehrere Wohnhäuser gesprayt – und kunstvoll gemalt werden.
Forza VfL! Torhüter Manuel Riemann und Trainer Thomas Reis heizten im Bochumer Bermudadreieck die Stimmung an | Foto: Pottoriginale
Top Stimmung in Bochum und lange Gesichter in Dortmund – mit einer kampfstarken Leistung hat der VfL Bochum am Wochenende drei Punkte aus der Nachbarschaft entführt. Nun sind noch zwei Spieltage in der laufenden Saison zu spielen. Unsere Autoren Tommy Junga und Peter Hesse erklären, ob der BVB im nächsten Jahr deutscher Meister werden kann, wie die Aufstiegschancen beim FC Schalke bestellt sind und das Pyro eindeutig ‘zurück‘ in die Fankurve gehört, wie es gerade ein Spieler vom FC Everton vorgemacht hat.
Tuschezeichnung „Am Bollwerk“ von Albert Koltermann aus dem Jahr 1959 // Foto: adhoc Verlag
Albert Kelterbaum wurde 1904 im Schatten der Hochöfen in Duisburg-Hochfeld geboren. Er war Nietenjunge beim Brückenbau, arbeitslos in der Zeit der Weltwirtschaftskrise, malochte beim Bau der Autobahn und war Soldat im Zweiten Weltkrieg. Zwischendrin zeichnete er seine Umwelt, die Welt der kleinen Leute. Das Bochumer Stadtarchiv zeigt aktuell ausgesuchte Werke von dem Künstler aus dem Arbeitermilieu.
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