Kundgebungen: Solidarität mit Israel in NRW

Solidarität mit Israel; Foto: Peter Ansmann
Solidarität mit Israel; Foto: Peter Ansmann

Nach den Terrorangriffen palästinensischer Extremisten zeigt NRW sich solidarisch mit Israel!

Die Jüdische Gemeinde DüsseldorfJüdischer Studierendenverband NRW und die Deutsch-Israelische Gesellschaft Düsseldorf laden zu einer Solidaritätskundgebung auf der Landtagswiese in Düsseldorf ein.
Auch in Köln findet am Sonntag eine von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Bündnis gegen Antisemitismus organisierte Solidaritätskundgebung mit Israel statt.

Treffpunkt ist um 16.00 Uhr am Roncalliplatz.

Duisburger Freizeit-Hamas bekämpft Antisemitismus-Workshop der Ruhr-Uni Bochum

Die Anti-Diskriminierungsstelle der Ruhr-Uni Bochum veranstaltet am 18.10.2023 einen Workshop zu israelbezogenen Antisemitismus. Der sogenannten „Palästina Solidarität Duisburg“ (Die Ruhrbarone haben berichtet!) gefällt diese Veranstaltung – die in Kooperation mit der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS) und der Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird – nicht.

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Verloren auf Facebook: Der Barto ist weg!

Sebastian (r) und Kater Loki (l); Foto: Sebastian Bartoschek
Sebastian (r) und Kater Loki (l); Foto: Sebastian Bartoschek

Als mich am 24. April 2023, beim Frühstück im Wellness-Urlaub, eine WhatsApp-Nachricht von Ruhrbarone-Autor Sebastian Bartoschek erreichte, war mir nicht klar, was für ein langes Trauerspiel – bisher ohne Happy End – ihm bevorstand.

„Moin! Ich bin bei Facebook ausgesperrt. Scheine gehackt worden zu sein. Kannst du das in der internen Facebook-Gruppe verbreiten?“, lautete der Inhalt der kurzen Nachricht.

Wenig beunruhigt und voller Vertrauen in den Support von Facebook, zwischen einem Rührei mit Speck und einem Espresso, teilte ich Sebastians Nachricht in der Facebook-Gruppe der Ruhrbarone.

Sehr optimistisch, dass das Problem schnell aus der Welt geschafft werden würde.

Ich hatte mich gründlich geirrt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Sebastian Bartoschek keinen Zugriff mehr auf seinen Account.

Durch ungewöhnliche Inhalte fiel der Facebook-Account in diesem Stadium nicht auf: Keine Werbung für billige Viagra-Alternativen aus China, keine Hinweise auf instinktorientierte Webseiten, null Links zu Scam-Seiten und keinerlei Postings um Anti-Chemtrail-Heilsteine zu verkaufen tauchten in seinem Newsfeed auf.

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Terroristen-freundlich und 100% antisemitisch: „Palästina Solidarität Duisburg“

Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann
Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann

Als am 14. Mai 1948, einen Tag bevor sich Großbritannien aus dem Mandatsgebiet Palästina zurückzog, durch David Ben-Gurion im Dizengoff-Haus (Heute: Independence Hall) der Staat Israel proklamiert wurde, reagieren die arabischen Nachbarstaaten: Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak überfielen den jungen Staat. Die arabischen Bewohner des ehemaligen britischen Mandatsgebiets wurden von den angreifenden Staaten aufgerufen, Israel zu verlassen. Um freie Bahn bei dem Angriff – der das Ziel hatte, Israel zu vernichten – zu haben. Diese Flucht aus dem britischen Mandatsgebiet, ist im arabischen Sprachgebrauch als Nakba (deutsch: Katastrophe, Unglück) bekannt.

Inzwischen hat sich die Anzahl der damals  750000 Flüchtlinge, laut Angaben des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, auf über fünf Millionen Flüchtlinge vergrößert: Durch Vererbung des Flüchtlingsstatus.

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Fest der Vielen – „Von der Peripherie in die Zentren“

Im Aufbaustress: Özkan Ulucan; Foto: Peter Ansmann
Im Aufbaustress: Özkan Ulucan; Foto: Peter Ansmann

An diesem Wochenende, vom 18. bis zum 20 August 2023, findet das Fest der Vielen im Rheinpark zu Duisburg statt. Das Festival findet im dritten Jahr statt. Mitten im Aufbau hatte Özkan Ulucan, der mit  dem Verein für die solidarische Gesellschaft der Vielen e.V. das Festival organisiert, ein wenig Zeit um den Ruhrbaronen ein wenig Input zum diesjährigen Fest der Vielen zu geben.

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Schalom! Israeltag: 7. Mai 23 in Düsseldorf

Jerusalem; Foto: Peter Ansmann
Jerusalem; Foto: Peter Ansmann

4000 Jahre alt und gleichzeitig 75 Jahre jung: Am 26. April 2023 feierte Israel Jom Haatzmaut, den Tag der Unabhängigkeit

Auch die Jüdische Gemeinde Düsseldorf feiert mit:

Am morgigen Sonntag (7. Mai 2023) wird in Düsseldorf ab 14.00 Uhr auf dem Schadowplatz gefeiert.

Für eine gute – und israelische – Stimmung sorgt die Lechaim-Band.

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Herbert Reul in Duisburg: „Das ist eine furchtbare Tat. Die Polizei hat super gearbeitet“

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Duisburg; Foto: Peter Ansmann

Circa 150 Gäste fanden sich gestern Abend zum Frühlingsempfang der CDU Duisburg ein. „Stargast“ der Duisburger CDU bei der bisher größten Indoor-Veranstaltung, seit Corona vor drei Jahren Events wie dieses unmöglich machten,  war an diesem Tag Herbert Reul. Ursprünglich solle der nordrhein-westfälische Innenminister über seine Null-Toleranz-Strategie gegenüber Straftätern und kriminellen Clans referieren.

Die Cubus-Kunsthalle war gut gefüllt: Viele Gäste mussten stehen. Petra Vogt, Vorsitzende der CDU Duisburg, war über den Ansturm auf die Veranstaltung sichtlich erfreut.

Zeitlich und thematisch war der gestrige Auftritt von Herbert Reul mehr als nur passend: In der Vorwoche fand, nur 900 Meter vom Veranstaltungsort in der Cubus-Kunsthalle entfernt, der Messerangriff im John-Reed-Fitnessstudio statt.

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MARXLOHLAND: Gut besuchter Filmabend im ZK Hochfeld

Stephanie Hajdamowicz präsentierte MARXLOHLAND; Foto: Peter Ansmann
Stephanie Hajdamowicz präsentierte MARXLOHLAND; Foto: Peter Ansmann

Das Image von Duisburg ist verbesserungswürdig: Die Innenstadt punktet an einigen Orten mit einem ähnlichen Charme wie die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea, es gibt – anders als in Bochum, Essen, Düsseldorf – kein gastronomisches Zentrum, im bundesweiten Behördenranking stand Duisburg 2022 auf dem vorletzten Platz. Manchmal wird im Fitness-Studio die Machete eingesetzt, wie vor einigen Tagen, manchmal gibt es auch Schießereien (Stefan Laurin: „Das ist Duisburg. Eine Schießerei gehört hier dazu“). Sogar die Ostermärsche wirken in Duisburg eine Spur grausamer als in anderen Metropolen.

Als Duisburger wird man, z.B. im schwäbischen Raum, teilweise wegen seiner Herkunft bemitleidet: Meistens wird man dann auf den Stadtteil Marxloh – von dem viele das Bild einer No-go-Area im Kopf haben – angesprochen. Realistisch ist dieses Bild von Marxloh, bei allen Problemen, die der Stadtteil hat, nicht: In der Kriminalstatistik des Jahres 2022 liegt Marxloh auf dem dritten Platz, hinter der Altstadt und dem Dellviertel. Marxloh ist ein sozialer Brennpunkt, wenig idyllisch, stellenweise unschön – aber keine Kriminalitätshochburg.

Jemand, der dieses verzerrte Bild von Marxloh etwas zurechtrücken möchte, ist die Journalistin Stephanie Hajdamowicz. Im letzten Jahr hatte ihr Filmdebüt MARXLOHLAND Premiere. Finanziert wurde das kleine Budget des Werkes über Crowdfunding. Gestern wurde der Film im Zentrum für Kultur in Duisburg-Hochfeld, dieser Stadtteil ist auch ein sozialer Brennpunkt in der Stadt, gezeigt.

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