Diesem FC Schalke 04 muss vor der Zukunft nicht bange sein

Schalke gegen St. Pauli am 1. März 2024. Foto: Michael Kamps

Na also, es geht doch! Wenn der FC Schalke 04 will, dann kann er offenbar auch. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer, den FC St. Pauli aus Hamburg, setzten sich die Gelsenkirchener am Freitag in der heimischen Arena am Ende mit 3:1(1:0) durch und sammelten dadurch wichtige Punkte für den Klassenerhalt in Liga 2.

Nachdem auch wir hier im Blog der Ruhrbarone in den vergangenen Wochen und Monaten zuletzt immer wieder über die schlechten Leistungen der Königsblauen geschimpft haben, agierte die Mannschaft von Trainer Karel Geraerts ausgerechnet in einem Spiel, in dem wohl nur die größten Optimisten mit einem Erfolg der Ruhrgebietskicker gerechnet hatten, endlich einmal wieder leidenschaftlich und ungewohnt kämpferisch. Eine tolle Stimmung im Stadion war der verdiente Lohn.  Wäre die Truppe in den vergangenen Wochen immer so aufgetreten, sie wäre wohl in der erweiterten Spitzengruppe des Fußballunterhauses zu finden, wo sie vor Saisonbeginn 2023/24 auch erwartet wurde, und nicht in der Abstiegsregion.

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Nüchtern betrachtet ist der BVB genau da gelandet, wohin er gehört

Dunkelheit am Stadion des BVB in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Millionen BVB-Fans wird es am Tag nach dem sportlichen Drama heute noch immer sehr bescheiden gehen. Da nehme ich mich gar nicht aus. Zu sehr schmerzt die bittere Enttäuschung, die der knapp verpasste Titel am Samstag verursacht hat.

Nach dem 2:2 gegen den FSV Mainz 05 am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2022/23 rutschte der BVB von der erst am vorletzten Spieltag eroberten Tabellenspitze bekanntlich noch hinter den FC Bayern München zurück und erwachte dadurch unsanft aus dem schönen Traum von der ersten Meisterschaft seit der Spielzeit 2011/12.

Ein nüchterner Blick auf die Zahlen der Saison verdeutlicht jedoch, dass der BVB eigentlich genau da gelandet ist, wo er von seiner Bilanz her auch hingehört. So ungerne man das in Dortmund und Umgebung vielleicht heute auch hören will.

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Schalker Jubel: Im Keller brennt noch Licht!

Jubel auf Schalke nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart. Foto: Michael Kamps

Sie können es doch noch! Nach vier torlosen Auftritten in der Fußball-Bundesliga traf der FC Schalke 04 beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart endlich wieder ins Tor des Gegners und erntete dafür wertvolle drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Zwar liegen die Gelsenkirchener mit mageren 16 Punkten nach 22 Spielen auch nach dem Dreier vom Samstagabend noch immer ganz am Tabellenende, doch ist die zuletzt gerissene Lücke zu den Rängen davor wieder überschaubar. Drei Zähler beträgt aktuell der Rückstand auf den VfL Bochum (19), die TSG Hoffenheim (19) und den VfB Stuttgart (19). Und auch Hertha BSC (20) liegt nur einen Punkt besser und befindet sich plötzlich in Schlagdistanz für die Schalker. Da geht also doch noch was für die Königsblauen, die noch zum Jahresbeginn als abgeschlagen galten!

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Kann der BVB diesmal der Versuchung widerstehen?

Gute Laune auch bei Mats Hummels (re.) in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Drei Spiele, neun Punkte! An der Bilanz der ersten drei Pflichtspiele im Kalenderjahr 2023 von Borussia Dortmund lässt sich nicht herummäkeln. Auch wenn die dabei erbrachten Leistungen der Mannschaft bis zum 2:0 bei Bayer 04 Leverkusen vom Sonntag nicht wirklich berauschend waren, an den nackten Ergebnissen gibt es nichts auszusetzen.

Als BVB-Anhänger bleibt zu hoffen, dass Team und Umfeld jetzt nicht sofort wieder abheben. Leider sind erste Anzeichen in diese Richtung schon wieder zu erkennen.

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Warum der bittere Nackenschlag des FC Schalke 04 in Frankfurt zum Sargnagel zu werden droht

Wohin geht die Reise des FC Schalke 04? Foto: Michael Kamps

Am Samstag unterlag der FC Schalke 04 zum Pflichtspielauftakt 2023 in der Fußball-Bundesliga bei der SG Eintracht Frankfurt mit 0:3 (0:1). Die Profikicker aus Gelsenkirchen bleiben damit abgeschlagen Tabellenletzter. Nach 16 Spielen beträgt der Rückstand auf den neuen Vorletzten Hertha BSC aktuell fünf Punkte. Bis zu einem Nichtabstiegsplatz sind es deren sechs.

Nachdem der bisherige 17., der VfL Bochum gewonnen, und der VfB Stuttgart zumindest einfach gepunktet hat, hat sich die Lage der Schalker damit weiter verschlechtert. Und das, nachdem die Königsblauen in Frankfurt eine unerwartet starke Leistung gezeigt haben. War es das in Sachen des angestrebten Klassenerhaltes vielleicht sogar schon für den Revierklub?

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Hat der BVB genügend Biss für einen Erfolg bei RB Leipzig? – Es gibt begründete Zweifel!

Trainer Marco Rose. Foto: BVB

Wenn Borussia Dortmund heute Abend im Top-Spiel der Fußball-Bundesliga um 18.30 Uhr auswärts bei Vizemeister RB Leipzig antritt, dann geht es auf den ersten Blick für die Gäste nicht um allzu viel. Der BVB rangiert vor dem letzten Spieltag vor der nächsten Länderspielpause im Fußballoberhaus mit sieben Zählern Vorsprung auf einen Nicht-Champions-League-Platz recht komfortabel auf Rang zwei der Tabelle.

Selbst eine Niederlage in Leipzig würde die Dortmunder auf dem Papier also erst einmal nicht allzu sehr schmerzen. Und doch geht es für die Schwarzgelben bei Rasenball heute um weit mehr als nur die drei Punkte. Und das nicht nur, weil großen Teilen des eigenen Anhangs dieser Gegner seit Jahren schon besonders übel aufstößt.

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Die scheinbar Unbelehrbaren vom BVB

Was BVB-Boss Aki Watzke wohl über den erneuten Rückschlag denkt? Foto: Robin Patzwaldt

Nein, neu ist diese Erkenntnis nun wahrlich nicht. Dass der BVB zu inkonstant spielt um in der Bundesliga ernsthaft die Bayern an der Tabellenspitze angreifen zu können, das ist schon häufiger, auch hier im Blog, diskutiert worden. Denn das geht schon seit mehreren Jahren so.

Nehmen sich die Bayern vielleicht zwei oder drei sportliche Ausrutscher pro Saison, toppen die Dortmunder dies egelmäßig um ein Vielfaches. Auf sehr gute Auftritte der Schwarzgelben folgen in zu großer Regelmäßigkeit unerklärlich schwache Spiele, die zu häufig auch überraschende Punktverluste bedeuten.

Diese Wankelmütigkeit hat den BVB schon die durchaus realistischen Chancen auf die Meisterschaften der Jahre 2019 und 2020 gekostet. Wer auf eine kurzfristige Besserung gehofft hatte, der wurde am heutigen Samstag einmal mehr bitter enttäuscht.

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Wettbewerbsverzerrung? – Der BVB macht sich angreifbar…. schon wieder!

Mats Hummels ist ein Führungsspieler beim BVB. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Dass es hin und wieder vorkommt, dass ein selbsternannter Meisterschaftsanwärter gegen einen Abstiegskandidaten verliert, so wie Borussia Dortmund am Mittwoch gegen den FSV Mainz 05 (0:2), ist für Fußballfreunde Teil des Deals. Es wäre doch auch langweilig, wenn im Vorfeld einer Begegnung immer schon feststünde wer am Ende den Sieg davontragen wird.

Dass es dann ab und zu auch mal das eigene Team trifft, sich ein Spiel in eine Richtung entwickelt, die einem persönlich nicht gefällt, ist dann nur normal. So gesehen gilt es auch für die Anhängerschaft des BVB auch zu ertragen, dass ihre Mannschaft am 32. Spieltags der Saison 2019/20 die Lachnummer der Nation war.

Nun könnte man das jüngste Ergebnis des BVB im Ruhrgebiet ja eigentlich auch schnell abhaken, denn die Dortmunder sind seit dem vergangenen Wochenende bekanntlich schon fix für die kommende Champions League-saison qualifiziert. Zudem ist die Meisterschaft an der Spitze doch auch schon wieder einmal vorzeitig zu Ungunsten der Borussen entschieden, wenn diese fatalen Rückschläge beim BVB nicht in unschöner Regelmäßigkeit auftauchen würden. Ja, schlimmer noch: …wenn der Klub nicht immer wieder auf unschöne Art und Weise durch plötzliche Nichtleistungen im eigenen Stadion während des Saisonendspurts massiv auf den Abstiegskampf Einfluss nehmen würde. In diesem Jahr sehr zum Leidwesen von Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf.

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Um die Zukunft des FC Schalke 04 muss man sich große Sorgen machen!

Wohin geht die Reise des FC Schalke 04? Foto: Michael Kamps

Tja, was fangen wir jetzt mit diesem 0:1 (0:1) des FC Schalke 04 gegen den SV Werder Bremen vom gestrigen Samstag an? Das zuvor als Pflichtsieg geltende Spiel der Gelsenkirchener in der Fußball-Bundesliga, es ging verloren.

Viel schlimmer noch: Die Leistung der Mannschaft, sie war über weite Phasen des Spiels völlig indiskutabel. Nichts zu spüren von der angekündigten Leistungssteigerung, von einem Aufbäumen gegen den Niedergang. Schalke wird aufgrund der überraschend punktreichen Hinrunde in dieser Saison, im Gegensatz zum Vorjahr, wohl nicht mehr in Abstiegsnot geraten. Aber wie ist es um die Zukunft des Klubs bestellt? Kann es in dieser personellen Konstellation tatsächlich schon in relativer Kürze wieder bessere Tage geben?

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Der BVB zahlt jetzt den Preis für seine offensiv ausgerufenen Ambitionen auf die Meisterschaft

Marco Reus war auch schon einmal besser drauf. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

So unterschiedlich können zwei Teams im Fußball eine ähnliche Ausbeute bewerten. Während man bei Schalke 04 mit den zehn Zählern aus den ersten fünf Saisonspielen fast schon euphorisch zu sein scheint, obwohl die Leistungen gegen eher schwache Gegner nicht gerade spitzenmässig waren, wie auch das 2:1 gegen den FSV Mainz 05 am Freitag wieder gezeigt hat, als die Gelsenkirchener nach eher mühsam wirkenden 90 Minuten gerade noch durch einen Glücksschuss in der Schlussphase gewannen, herrscht beim BVB, nur wenige Kilometer weiter, aktuell gefühlt so eine Art Untergangsstimmung.

Kapitän Marco Reus platzte im Interview nach dem 2:2 der Dortmunder bei Eintracht Frankfurt im TV-Interview direkt der Kragen, als ihm eine Frage nach der womöglich fehlenden Mentalität des Teams gestellt wurde. Dabei war die Frage von Sky durchaus berechtigt, hatte der BVB in Frankfurt doch einmal mehr unnötig Punkte liegengelassen. Das hat der BVB jetzt davon, dass er vor Saisonbeginn ungewohnt offensiv das Ziel Meisterschaft ausgerufen hat.

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