Duisburg: Solidarität mit Israel und den Juden in Deutschland

Pro-Israel-Demonstration am 18. Oktober 2023 in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Pro-Israel-Demonstration am 18. Oktober 2023 in Duisburg; Foto: Peter Ansmann

Etwa 300 Menschen zeigten sich in Duisburg am 18. Oktober 2023 solidarisch mit Israel und der Jüdischen Gemeinde in Duisburg: Aufgerufen zu der Kundgebung hatte das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage.

Diesen Beitrag gab es am 19. Oktober bereits, ohne Fotos und dem Video im Blog – da am Abend der Demo mein iPhone geraubt wurde und alle Fotos und Videos weg waren. Dank der Ortungsfunktion auf dem iPhone und der Duisburger Polizei ist das Smartphone nun wieder in meinem Besitz. Hier nochmals der Beitrag der Beitrag vom 19. Oktober 2023 – mit den dazugehörigen Fotos.

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Duisburg: Rat beschließt Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Krywyj Rih

Die Altstadt von Krywyj Rih; Foto: Igor Kvochka, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Duisburgs Nachbarstadt Düsseldorf hatte die Städtepartnerschaft mit Moskau kurz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine beendet: An der Stelle, an der vor kurzer Zeit noch „Moskau“ als Partnerstadt von Düsseldorf zu lesen war, hat nun Czernowitz seinen Platz gefunden. Neben Warschau (Polen), Haifa (Israel), Palermo (Italien), Chongqing (VR China), Reading (UK),  Chiba (Japan) und Chemnitz. (Hintergrund: Zeichen der Freundschaft, Jüdische Allgemeine vom 7. April 2022)

Am letzten Donnerstag hat der Rat in Duisburg nun eine Solidaritätspartnerschaft mit ukrainischen Großstadt Krywyj Rih beschlossen. Im Januar 1978 wurde hier der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geboren.

Die Ruhrbarone hatten Fragen an zwei Mitglieder des Duisburger Stadtrates. Peter Ibe (CDU) und Torsten Steinke (SPD) haben diese beantwortet.

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Eine gute Wahl: Bärbel Bas wird Bundestagspräsidentin

Bärbel Bas, 2021, bei einer Veranstaltung der SPD-Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann
Bärbel Bas, 2021, bei einer Veranstaltung der SPD-Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann

Bärbel Bas wurde am 3. Mai 1968 in Walsum geboren. Nicht in Duisburg, da dieser Stadtteil erst seit 1975 ins Duisburger Stadtgebiet eingemeindet wurde und bis Ende 1974 zum Kreis Dinslaken gehörte. Eine Information, die ich noch vom Bau ihrer Website, vor über 20 Jahren, in Erinnerung habe. Jetzt ist sie nominiert für das zweithöchste Staatsamt. Schlecht ist das nicht. Ich habe gestern und heute einiges über ihre Vita gelesen. Ihre wirklichen Stärken gehen aus dieser, meiner Meinung, nicht hervor. Ein persönlicher Blick auf die zukünftige Bundestagspräsidentin.

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Wahlkampf im schweren Terrain: Auf ein Gespräch bei der CDU in Duisburg

#BTW2021 - ein schwerer Wahlkampf für Armin Laschet; Foto: Roland W. Waniek
#BTW2021 – ein schwerer Wahlkampf für Armin Laschet; Foto: Roland W. Waniek

2021 ist die Bundestagswahl anders als vorherige Wahlen: Der Amtsinhaber – in diesem Falle: die Amtsinhaberin – tritt nicht mehr an. Coronabedingt war eine Planung von Großveranstaltungen und Events in geschlossenen Räumen in diesem Jahr kaum möglich.

Der CDU-Wahlkampf verlief in diesem Jahr alles andere als reibungslos, aktuell sieht es nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen am 26. September 2021 aus. Für die Parteien gilt deshalb: Wahlkampf wird bis zum Schluss gemacht!

In dieser Situation lohnt ein Blick auf den Wahlkampf einer Partei, die vor Ort immer schon einen schwereren Stand hatte als die Bundespartei an anderen Standorten.

Duisburg, jahrzehntelang eine SPD-Hochburg, war bis 1998 für die CDU eine – anders kann man es kaum formulieren – politische Diaspora. Die Ruhrbarone haben sich mit Peter Ibe, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU in Duisburg, über diesen besonderen Wahlkampf unterhalten.

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Wahlkampf-Endspurt: Betrachtungen aus Duisburg

Am Stand der CDU: Peter Ibe und Ralf Jörg Brotzki; Foto: Peter Ansmann
Am Stand der CDU: Peter Ibe und Ralf Jörg Brotzki; Foto: Peter Ansmann

Wahlkampf-Endspurt in Duisburg. Bei Kaiserwetter machte ich mich heute auf den Weg ins Epizentrum von Duisburg. Heute war viel los in der City: Vom Treiben her, kein Unterschied zur Pre-Corona-Zeit. Die Innenstadt ist voller Menschen, nur die Masken erinnern daran: 2020 ist kein Jahr wie jedes andere.

Neben einer Veranstaltung von Fridays for Future fand heute der Global Marijuana March – für die Legalisierung von Haschgift – in Duisburg statt. Daneben: Ganz viele Infostände – außer von der rechtspopulistischen „AfD“.

An den Infoständen von SPD, CDU, Junges Duisburg, Grünen und beim Spitzenkandidaten der PARTEI habe ich nachgefragt, wie der Wahlkampf so lief.

Vorab: Etwas entsetzt war ich beim Stand der CDU Duisburg – was nichts mit der CDU selbst zu tun hat, sondern mit der Stimmung die dort herrschte und mit dem was Peter Ibe und Ralf Jörg Brotzki – so ganz nebenbei – über diesen Kommunalwahlkampf in Zeiten von Corona berichteten.

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Kommunalwahl 2020: Die Kümmerer der SPD in Duisburg-Wanheimerort

Lokaltermin im Kleingartenverein: Ratsherr Torsten Steinke (SPD), Stephan Mischnick (KGV "Im Fuchspfad"), Sarah Phillip (MdL NRW, SPD), Ünsal Başer, Marcel Keilwerth (Beide SPD); Foto: Peter Ansmann
Lokaltermin im Kleingartenverein: Ratsherr Torsten Steinke (SPD), Stephan Mischnick (KGV „Im Fuchspfad“), Sarah Phillip (MdL NRW, SPD), Ratsherr Ünsal Başer, Marcel Keilwerth (Beide SPD); Foto: Peter Ansmann

Wanheimerort ist ein eher ruhiger Stadtteil  zwischen dem Süden und dem Epizentrum von Duisburg. Genauso unattraktiv oder – je nach Sichtweise – attraktiv wie die restliche City von Duisburg, aber weniger spektakulär wie die richtig hässlichen Stadtteile, wie beispielsweise Marxloh oder Neumühl. In diesem Stadtteil bin ich aufgewachsen und jetzt – nach 20 Jahren Abwesenheit – wieder gelandet.

Die SPD-Wanheimerort war mein erster Ortsverein, in dem ich in den 90er Jahren aktiv war: Hier hat die SPD immer gute Wahlergebnisse eingefahren, was meiner Meinung nach in erster Linie mit einer Tatsache zu tun hatte: Die Mitglieder der SPD waren hier immer schon als Kümmerer unterwegs. Und dies war weniger bewusste Strategie, als vielmehr dem Hintergrund der in den 90er und 2000er Jahren aktiven Mitglieder geschuldet.

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Pfarrer Jürgen Muthmann: Der gute Hirte in Duisburg-Wanheimerort

Online-Andacht via eckwort.de: Kirchenmusiker Daniel Drückes und Pfarrer Jürgen Muthmann
Online-Andacht via eckwort.de: Kirchenmusiker Daniel Drückes und Pfarrer Jürgen Muthmann

Vor wenigen Wochen habe ich mich mit Pater Tobias aus Duisburg-Neumühl über Seelsorge und (klar) Marathon in Zeiten der Corona-Pandemie unterhalten.

Seit Eingen Wochen sehe ich immer wieder Hinweise zum Eckwort (www.eckwort.de) in meinem Newsfeed auf Facebook. Religiöse Themen tauchen eher selten in meinem Nachrichtenfeed auf. Und ich bin nicht besonders oft in Kirchen anzutreffen.

Der Fakt, dass mich Hinweise auf Online-Predigten von Pfarrer Jürgen Muthmann – wegen der Corona-Situation – in meinem Stadtteil erreichen, hat mich einigermaßen erstaunt: Und neugierig gemacht. Jürgen Muthmann ist Pfarrer in der evangelischen Gemeinde in Duisburg-Wanheimerort.

Wenn man, wie ich, in Wanheimerort – einem Stadtteil südlich der Duisburger Innenstadt, wohnt, stolpert man aktuell recht oft über ihn: Wegen Aushängen, in denen z.B. eine Nachbarschaftshilfe für die Zeit der COVID-19-Krise angeboten wird. Und auch online: Das Eckwort hat sogar mich irgendwie digital erreicht. Was mich natürlich neugierig machte.

Es war an der Zeit, Pfarrer Jürgen Muthmann ein paar Fragen zu stellen.

Natürlich auch ein Thema: Die von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) gestellte Forderung nach einer Öffnung von Gotteshäusern für Gottesdienste.

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