
Am 10.07.2023 trat der Hauptausschuss des Kölner Rates zusammen und die Initiatoren und Unterstützer für die künstlerische Skulptur demonstrierten vor dem Mahnmal.
Zuletzt am 05.07.2023 berichteten die Ruhrbarone über die Irrungen und Wirrungen der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der in ihrem Namen handelnden Ordnungsbehörde.
Der 10.07.2023 war als Frist gesetzt, das Mahnmal Dieser Schmerz betrifft uns alle gleich hinter dem Dom zu entfernen. Seit Beginn des Folgetages droht die städtische Ersatzvornahme mit der angedrohten Kostenfolge von 4.000,00 € für die Initiative „Völkermord erinnern“.
Heute ist der 12.07.2023 und das Mahnmal steht immer noch am Rhein neben der Reiterstandbild des Kriegsverbrechers und Mitschuldigen am Genozid an der Armeniern in der Türkei während des ersten Weltkriegs, Wilhelm II.
Am 10.07.2023 trat nachmittags der Hauptausschuss des Kölner Rates zusammen und die Initiatoren und Unterstützer für die künstlerische Skulptur demonstrierten am Abend vor dem Mahnmal. Die Sorge der Teilnehmer galt der städtischen Drohung das Denkmal wieder einmal abzuräumen. Dass diese Sorge berechtigt ist, ist der Vergangenheit geschuldet. 2018 geschah genau dieses.






Bereits seit dem 10.6. und noch bis zum 16.09.2022 läuft die Schau im Rautenstrauch-Joest Museum – Kulturen der Welt in Köln. Mit ihr begibt sich der syrische Kurator und Archäologe Jabbar Abdullah auf die Spuren des kulturellen Gedächtnisses Syriens. Er zeigt historische, syrische Artefakte aus deutschen Sammlungen, die jetzt teilweise erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Sie stehen im Dialog mit zeitgenössischen Positionen sowie syrischer Alltags- und Erinnerungskultur und beleuchten die kulturelle Vergangenheit Syriens, seine jüngste Geschichte insbesondere in Zentren wie Raqqa, Aleppo und Damaskus. „Syrien – Gegen das Vergessen“ zeigt den Besuchern den Nahen Osten aus außereuropäischer Perspektive und öffnet Syrern einen Raum, sich ihrer ersten Heimat zu erinnern und diese Erinnerung zu teilen. 

