
Die Gelsenkirchener KI-Initiative Urban.KI ist vom Netzwerk Die Deutsche Wirtschaft (DDW) als „Innovator des Jahres 2025“ ausgezeichnet worden. Der Grund: praxisnahe KI für Städte – entwickelt nicht im Silicon Valley, sondern mitten im Ruhrgebiet.

Die Gelsenkirchener KI-Initiative Urban.KI ist vom Netzwerk Die Deutsche Wirtschaft (DDW) als „Innovator des Jahres 2025“ ausgezeichnet worden. Der Grund: praxisnahe KI für Städte – entwickelt nicht im Silicon Valley, sondern mitten im Ruhrgebiet.

China baut Plug-in-Hybride, Kohlekraftwerke und Kernreaktoren – und dominiert trotzdem den Markt für Solarpanels und Windräder. Während Deutschland auf reine Lehren setzt und an Technologieverboten bastelt, kombiniert China pragmatisch, was funktioniert. Ein Text über Mobilitätsmythen, mediale Wunschbilder – und die Realität eines Landes, das wirtschaftlich denkt, nicht ideologisch. Von unserem Gastautor Carsten Seifert.
In deutschen Medien ist China ein Zukunftsversprechen: Hightech, Tempo, Transformation. Wenn es um Energie und Mobilität geht, gilt das Land als elektrifizierter Vorreiter in eine emissionsfreie Zukunft. Deutsche Politiker träumen davon, China in puncto Elektromobilität

2025 feiern die Westfalenhallen in Dortmund offiziell ihren 100. Geburtstag – ein stolzes Jubiläum für eine Einrichtung, die einst ein Wahrzeichen der Moderne war. Doch von dieser Strahlkraft ist heute kaum noch etwas übrig. Was früher ein architektonisches und gesellschaftliches Aushängeschild der Stadt Dortmund war, wirkt inzwischen wie ein Relikt aus einer anderen Zeit: funktional veraltet, städtebaulich isoliert und ohne nennenswerte Relevanz im heutigen Kultur- und Veranstaltungsbetrieb.
Die Westfalenhalle ist längst kein Symbol des Aufbruchs mehr – sondern vielmehr ein Mahnmal für den Stillstand des Ruhrgebiets.

Eine grenzüberschreitende Betrachtung zwischen Ruhrpott-Romantik und Schweizer Sachlichkeit. Von unserem Gastautor Jöran Steinsiek.
Als Kind des Ruhrgebiets hat man gelernt, dass Stadien irgendwie immer gebaut werden. Und zwar aus Prinzip. Rechnet sich das? Ach, Watt! In Essen hat man einst mit großen Worten und Thomas Strunz versucht, Bundesliga-Fußball aus dem Hut zu zaubern. Geblieben ist davon nicht viel – außer einem Stadion, das mit Steuergeldern gebaut wurde, der Stadt gehört und sich bis heute wirtschaftlich nicht trägt.

Auch als Sympathisant der Ende 2024 zerbrochenen Ampel-Koalition konnte ich mich der beachtlichen Wechselstimmung im Land vor der Bundestagswahl im Februar nicht entziehen. Zahlreiche Menschen in meinem Umfeld wollten unbedingt einen Regierungswechsel, mit dem sie große Hoffnungen verbanden.
Vielfach konnte man den Eindruck gewinnen, dass mit einem zukünftigen Bundeskanzler Friedrich Merz alles besser werden würde – und das schnell. Schon bis zu den Sommerferien sollte sich vieles ganz anders darstellen als in den letzten Tagen der alten Regierung.

Agora Industrie und die Bertelsmann Stiftung haben in einer Analyse berechnet, wie viel Geld der Umbau Deutschlands zu einem klimaneutralen Wirtschaftsstandort kosten wird. Das Ergebnis liegt am oberen Rand der bisherigen Schätzungen.
In der im vergangenen Jahr veröffentlichten Analyse „Zur Berechnung der Investitionskosten für die Energiewende“ kamen die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages zu dem Ergebnis, dass „je nach Betrachtungszeitraum die Kosten auf Beträge zwischen 500 Milliarden Euro pro Jahr oder 13,3 Billionen Euro insgesamt bis zum Jahr 2045 beziffert“ werden. Die Summe von 13,3 Billionen Euro Investitionskosten bis 2045 bezog sich auf eine Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) aus dem März vergangenen Jahres mit dem Titel „Beschleunigte Investitionen in den Klimaschutz lohnen sich – auch ökonomisch“.
Im April dieses Jahres kam eine Analyse von Agora Industrie und der Bertelsmann Stiftung, deren Grundlage Interviews mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft waren, zu einem ähnlichen Ergebnis: Dort wurden die Kosten bis 2045 auf 11,3 Billionen Euro geschätzt, die jährlichen Kosten bis dahin auf 540 Milliarden.

Für viele beginnt am Ende dieser Woche mit den Sommerferien in NRW der lang ersehnte Urlaub – Sonne, Strand, Erholung. Doch auch für all jene, die (wie ich) in dieser Zeit im Regelfall lieber zuhause bleiben oder erst später verreisen, bringen die schulfreien Wochen eine willkommene Veränderung: spürbar leerere Straßen.
Insbesondere hier in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland mit Millionen Pendlern und täglichem Berufsverkehr, ist das ein echtes Geschenk. Endlich entspannter durch die Stadt, ohne Dauerstau auf der A40, zähfließenden Verkehr am Autobahnkreuz Köln-West oder Stop-and-go in der Düsseldorfer Innenstadt – der Sommer bietet für alle Daheimgebliebenen eine seltene Atempause im Straßenalltag.

Thyssenkrupp Steel rechnet beim Bau seiner milliardenschweren Grünstahlanlage in Duisburg mit möglichen Kostensteigerungen. „Bei Projekten dieser Größenordnung lässt sich das nicht vollkommen ausschließen – das ist allen Beteiligten bewusst“, sagte Ulrich Greiner

In den ersten sechs Monaten des Jahres nutzten mehr als 1,48 Millionen Passagiere den Dortmunder Flughafen. Das entspricht einem Zuwachs von fast 30.000 Fluggästen oder 2,1

Kreativwirtschaft, Lastenräder, Callcenter, Tourismus: Seit Jahrzehnten jagen die Wirtschaftsförderer des Ruhrgebiets eine Sau nach der nächsten durch das mit fünf Millionen Einwohnern recht große Dorf. Mal sollten Scheichs und ihr Anhang Millionen bei Krankenhausbesuchen ausgeben, dann der Ruhrtalradweg 3.000 neue Jobs schaffen oder Werber,