Die deutsche Bundesregierung unter dem amtierenden Kanzler Olaf Scholz ist auch mehr als 110 Tagen nach Kriegsbeginn unfähig, der Ukraine schwere Waffensysteme zu liefern. Es entsteht der Eindruck, dass Deutschland nicht willens ist, einem demokratischen Staat die Unterstützung zu liefern, die dringend gebraucht wird. Die letzte Lieferung von leichten Waffen aus Deutschland liegt mittlerweile über 2 zwei Monate zurück. Währenddessen spitzt sich die Lage im Osten der Ukraine zu. Der Krieg entwickelt sich zu einem Krieg der Artillerie, in welchem die Ukraine ohne die richtigen Waffen nicht gewinnen kann. Ergebnis sind immer neue Verluste von Land und Leben. Die Ukraine kommuniziert mittlerweile offen darüber, was das Land benötigt, um die russische Invasion zurückzuschlagen. Unter den geforderten Waffensystemen sind Panzer und Haubitzen, die die deutsche Rüstungsindustrie ohne Probleme liefern könnte. Doch dafür bedarf es der Genehmigung durch die deutsche Regierung und die wird, auch auf mehrmalige Nachfrage, nicht erteilt. Deutschland kann einen Teil zum Sieg beitragen, doch es weigert sich. Eine Chronologie der Unvernunft. Von unserem Gastautor Christian Gruber.
Deutschland liefert keine Waffen in die Kriegsgebiete dieser Erde. Weder leichte noch schwere Waffen. Diese Doktrin des politischen Handelns in Deutschland wurde am 27. Februar überwunden. In einer Rede vor dem Deutschen