Roland Meyer de Voltaire, alias ‚Schwarz‘, ist zurück!

Das Cover des neuen Schwarz-Albums ‚Red Pill‘.

Spannende Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Es sind zwar noch ein paar Tage bis dahin, doch am 15. September 2023 wird Roland Meyer de Voltaire alias ‚Schwarz‘ sein zweites Album unter diesem Namen veröffentlichen. Es wird ‚Red Pill‘ heißen. Die erste Single daraus, „A Crack of Light”, erschien bereits im Juli dieses Jahres.

Wer sich jetzt vielleicht leicht verschämt am Kopf kratzt und sich innerlich fragt, wer das ist, dem sei kurz auf die Sprünge geholfen.

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Neue Doku-Serie von Aljoscha Pause auf ‚3Sat‘: „Art is a state of mind“

Neun Jahre lang begleitet der Bonner Dokumentarfilmer Aljoscha Pause, der Lesern der Ruhrbarone ja spätestens seit seinen vielbeachteten Filmen ‚Being Mario Götze‚, ‚Trainer‚, ‚Inside Borussia Dortmund‚, ‚Wie ein Fremder‚ und ‚Tom Meets Zizou‚ ein Begriff ist, den ehemaligen Wirtschafts-Juristen Bernhard Zünkeler um die Welt: bei seiner Abkehr vom alten Leben als Arbeitgeberanwalt, der für die größte Bank der Welt Entlassungsgespräche führen musste.

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Ein Abend im Gehirn von Bill Gates

Paul Allen und Bill Gates in der Lakeside School 1970 Foto: Bruce Burgess Lizenz: Gemeinfrei

Nicht erst seit Corona ist Bill Gates für viele Menschen eine Reizfigur. Er gilt für die einen Jahrzehnten als großes Genie, für die anderen als ein raffgieriger Machtmensch. Schon weit bevor Verschwörungstheoretiker der Gegenwart ihn zu einem Feindbild auserkoren hatten, sorgte Gates immer wieder für Schlagzeilen.

Kein Wunder also, dass der Streamingdienst ‚Netflix‘ den Mircrosoft-Gründer für würdig hielt als Protagonist einer 3-stündigen Biografie herzuhalten. Und genau diese Dokumentation aus dem vergangenen Jahr erhält jetzt durch die unsäglichen Corona-Debatten der Verschwörungstheoretiker in diesen Tagen noch einmal ganz neue Aktualität.

Der Name Gates geistert aktuell ja so sehr durch die Schlagzeilen, dass selbst ich, der ich mich mit diesem Verschwörungsblödsinn nur ganz am Rande beschäftigen will, sofort darauf ansprang, als ich diese Serie jetzt im Angebot bei Netflix entdeckte und sie mir in einem Stück, nämlich am gestrigen Abend, ansah. Und es hat sich gelohnt!

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Neue Doku-Serie von Aljoscha Pause: ‚Wie ein Fremder – Eine deutsche Popmusik-Geschichte.‘

Der bisher in erster Linie für seine herausragenden Fußball-Dokumentationen (u.a. Trainer, Tom meets Zizou, Being Mario Götze, Inside Borussia Dortmund) bekannte Bonner Filmemacher Aljoscha Pause hat ein neues ‚Herzenzprojekt‘ beendet.

Mit seiner Serie „Wie ein Fremder“ geht es für ihn einerseits wieder ‚back to the roots‘, diese Doku ist Independent von Kopf bis Fuß, wie einst mein Film „Tom meets Zizou“, wie Pause betont. Andererseits geht es auch zu neuen Ufern: Popmusik. Ein Herzensthema, für den 48-Jährigen.

Entstanden ist ein Portrait des Musikers Roland Meyer de Voltaire in Form einer Langzeitstudie, an der Pause über insgesamt sechs Jahre, seit Anfang 2014, gearbeitet hat.

Die Veröffentlichung dieser 5-teiligen Doku-Serie als Blu-ray und VOD ist für den 5. Juni 2020 vorgesehen.

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RW Essen: Filmvorführung der Dokumentation „LIGA TEREZIN“

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Die Fan und Förderabteilung (FFA) von Rot-Weiss Essen lädt alle Interessierten am morgigen Dienstag zu einer Vorführung des Dokumentarfilms ‚Liga Terezin‘ nach Essen ein.

„Von 1942 bis 1944 wurden im Konzentrationslager Theresienstadt (heute Terezín in Tschechien) hunderte Fußballspiele unter den Häftlingen ausgetragen und zu Propagandazwecken von den Nationalsozialisten gefilmt. Auf einer dieser Aufnahmen erkennt 2012 Oded Breda seinen Onkel Pavel und macht sich auf Spurensuche. Gemeinsam mit dem Kameramann der damaligen Filmcrew reist er nach Terezin, befragt Zeitzeugen und rekonstruiert so das Geschehen im „Vorzeigelager“ des NS-Staats. Die Ergebnisse dokumentiert der Film von Mike Schwartz und Avi Kanner.“

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BVB: DVD des Franz Jacobi-Films lässt noch etwas auf sich warten

Gelungene Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Bei der Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

BVB-Freunde, welche bereits sehsüchtig eine DVD des BVB-Films über das Leben von Franz Jacobi erwarten, müssen sich noch etwas gedulden. Zwar ist die langerwartete FSK-Eistufung für den Doku-Streifen nun endlich erteilt worden, doch muss die DVD nun erst noch produziert werden. Dies teilten die Filmemacher soeben mit.
„Wir haben von der FSK nun eine Einstufung erhalten und dürfen die DVD damit pressen. Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben. Wir wollen diese DVD allerdings mit einigen Extras ausstatten, so dass ihr wirklich was fürs Geld bekommt und neben dem Film eben auch noch einigen Mehrwert. Wir verstehen das gesamte Projekt ja als etwas, das Wissen konservieren soll. Wir werden dafür auch noch einen Extra-Dreh ansetzen, den wir aber erst am 27.04. machen können, weil unsere aller Terminplan schwer zu synchronisieren ist. Danach muss dieser Dreh noch geschnitten werden und dann muss das Menu erstellt und die DVD gepresst werden. Das alles braucht leider seine Zeit. Aber wie gesagt: Wir wollen Euch was bieten.“

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TV-Doku: „Ottmar Hitzfeld. Der Trainer. Der Mensch.“

Ottmar Hitzfeld erzählt u.a. von seiner Zeit beim BVB. Foto: Sky
Ottmar Hitzfeld erzählt u.a. von seiner Zeit beim BVB. Foto: Sky

Trainer sind in der Fußball-Bundesliga ja aktuell, aus bekannten Gründen, seit Tagen schon das vorherrschende Thema. Und weil das aktuell noch immer so ist, passt auch eine am Montag erstmals beim Pay-TV-Anbieter ‚Sky‘ laufende Dokumentation über das Leben und die Karriere von Ex-BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld so gut in die aktuelle Debatte, dass ich auch hier im Blog einmal kurz darauf hinweisen möchte.
„Ottmar Hitzfeld. Der Trainer. Der Mensch.“ ist dabei zudem auch eine Doku, die offensichtlich mehr verspricht, als die über vier Jahrzehnte lange Karriere Hitzfelds als Spieler und vor allem Trainer im Profifußball mit Archiv-Material nachzuerzählen.
„Ich hatte die leise Hoffnung, wir würden dem Menschen Hitzfeld näherkommen“, erinnert sich Autor Vinko Bicanic bei Sky und freut sich: „Ich glaube heute, das ist gelungen. Weil er es wollte.“ Weil sich Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld auf ausführliche Interviews z.B. in München, in seiner Heimat Lörrach oder beim Golf in Belek eingelassen hat.

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Schauspiel Dortmund: Premiere im Internet

DAS GOLDENE ZEITALTERHeute ist Premiere in Dortmund – und auf der ganzen Welt. Das Dortmunder Schauspielhaus wird geliebt und gefürchtet als mediales Theaterlabor. Da ist es nur konsequent, dass nun eine Premiere ausschließlich im Internet stattfindet. „Wenn Gott die Wiederholung nicht gewollt hätte“ heißt der Film von Mario Simon über die Arbeiten am Stück „Das Goldene Zeitalter“. Das Stück, das im Untertitel „100 Wege, dem Schicksal die Show zu stehlen“, basiert vor allem darauf, dass während jeder Aufführung Kay Voges live Regie führte. In seinem Film legt nun Mario Simon offen, wie diese Live-Mechanik tatsächlich funktioniert. Das Erstaunliche daran ist, dass es der Arbeit nichts von seiner Magie nimmt, sondern sie sogar noch erhöht. Selbst, wer bereits eine Aufführung von „Das Goldene Zeitalter“ gesehen hat, wird nach dem Film nicht schlicht sagen: „Aha, so funktioniert das also“. Er wird eher Lust verspüren, eine weitere Aufführung zu sehen, um vielleicht doch noch dem Rätsel dieses Stückes, dass sich mit dem Leben als endlose Wiederholung des Gleichen auseinandersetzt. In diesem Sinne ist „Wenn Gott die Wiederholung nicht gewollt hätte“ auch ein Teaser für die Neuauflage der Produktion, die ab dem 27.2. am Dortmunder Schauspiel unter dem Titel „Das Goldene Zeitalter – 100 neue Wege dem Schicksal das Sorgerecht zu entziehen“ zu sehen ist.

Der Film ist hier zu sehen.

Kinotipp: „Red Army – Legenden auf dem Eis“


Einen spannenden Filmstart in den Kinos der Republik möchte ich hier heute nicht unerwähnt lassen:
Wer sich für die Politik während des ‚Kalten Krieges‘ und Sportdokus, insbesondere Eishockey interessiert, für den ist „Red Army – Legenden auf dem Eis“ sicherlich ein besonders interessanter Film. Eine thematisch zunächst sicherlich recht ungewöhnlich anmutende Mischung. Das räume ich hier gerne ein. Und gerade auch deshalb möchte ich auf den Film hier heute einmal kurz hinweisen!
Gabe Polskys Dokumentarfilm zeigt nämlich, wie Sport damals auch zu Propagandazwecken instrumentalisiert wurde und welchen Preis die Sportler dafür zahlen mussten.
Die Anfänge des Eishockeysports liegen zwar ursprünglich in Kanada, doch in kaum einem anderen Land der Erde war und ist dieser Sport bis heute so beliebt wie in der ehemaligen Sowjetunion. Kein Wunder also, dass auch Eishockey in den Jahren des Kalten Kriegs von Politik und dem Kampf der Systeme Ost gegen West sehr geprägt war.

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