Corona-Rebellion: The Empire strikes back

Der "Sturm auf Berlin" der Querdenker am 29. August 2020 war, im Vergleich zu dem der Roten Armee im Jahre 1945, eher ein Sturm im Wasserglas; Foto: Mil.ru / CC BY
Der „Sturm auf Berlin“ der Querdenker am 29. August 2020 war, im Vergleich zu dem der Roten Armee im Jahre 1945, eher ein Sturm im Wasserglas; Foto: Mil.ru / CC BY

Die verpatzte Revolution gegen das Corona-Regime ist jetzt zwei Tage her: Russische und amerikanische Panzer und das alliierte Oberkommando haben nicht eingegriffen um die Geschäftsführerin der BRD-GmbH – Dr. Angela Merkel – abzusetzen. Ergo: Wir leben jetzt (schon wieder) in der NWO, der zweite Lockdown wurde verhängt, Bill Gates, die Rothschilds und Angela Merkel haben ihre Macht auf Jahre gesichert.

Die (Corona-)Rebellen haben das System nicht überwunden. Genau wie in Das Imperium schlägt zurück, können Imperatorin Angela und Darth Spahn ihre finstere Agenda umsetzen.

Die Verschwörungstheoretiker, Aktivisten in den Reihen von QAnon und Querdenkern, Reichsbürger und Nazis: Sie lagen – wie bisher mit all ihren Prognosen – wieder mal daneben.

Die Republik besteht. Verwaltungsgerichte funktionieren weiterhin und kippen auch Demonstrationsverbote. Es wurde keine Bundeswehr im Inland eingesetzt. Der Biowaffenangriff über Berlin, von Attila Hildmann auf Telegram angekündigt, ist ausgeblieben.

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COVID-19: Desinformation, Propaganda und Hetze während der Corona-Pandemie – Teil 5

Xavier Naidoo:: Es gibt neue Videos vom singenden Verschwörungsforscher; Screenshot Facebook
Xavier Naidoo:: Es gibt neue Videos vom singenden Verschwörungsforscher; Screenshot Facebook

Sodele! Nach zwei Wochen gibt es ein Update zum Thema Irrsinn auf Facebook in Sachen COVID-19-Pandemie. Die AfD verbreitet aktuell wieder abstruse Dinge und verlinkt gerne Videos des Verschwörungsbarden Xavier Naidoo

QAnon-Gruppen explodieren aktuell wegen neuen Mitgliedern, was im ersten Moment vielleicht erschreckend klingt. Ich werde dies nachher etwas relativieren.

Weitere Themen: Die Heilung von Coronaviren (Ja! Heißt so!) mittels Licht, Liebe und Vergebung, die baldige Wiederkehr von Michael Jackson und Lady Diana (Die ihren Tod vorgetäuscht haben!) und auf den Fall der aktuellen satanischen Weltordnung warten. Auch gerade beliebt bei Aluhüten: Der sinistre Bill Gates, der mittels Impfungen die Menschheit eliminieren möchte.

In meinem Screenshot-Ordner „FCKing Bullshit“ liegen aktuell ca. 150 Screenshots von verstörenden und kaputten Beiträgen: Ich werde hier heute nur eine kleine Auswahl thematisieren. Nach den ersten vier Teilen (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4) dieser Serie plus dem Beitrag zu Xavier Naidoo, habe ich mit diesem Beitrag ca. 10% des verstörenden Contents, den ich seit Beginn der Corona-Krise gesammelt habe, im Blog verarbeitet.

Die gute Nachricht ist: In den Gruppen und auf den Seiten der Aluhüte sind inzwischen auch normale Typen, wie ich halt, unterwegs. Um sich zu informieren was bei den komplett Durchgeknallten so läuft.

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COVID-19: Desinformation, Propaganda und Hetze während der Corona-Pandemie – Teil 3

Achtung! Dieser Beitrag enthält esoterischen und verschwörungstheoretischen Content; Screenshot Facebook
Achtung! Dieser Beitrag enthält esoterischen und verschwörungstheoretischen Content; Screenshot Facebook

Der Corona-Shutdown geht weiter und bis zum 19. April 2020 haben wir, ist ja auch nichts los draußen, noch viel Zeit um uns verstörende, lustige und traurige News reinzuziehen:

News, die Verschwörungstheoretiker, Populisten und esoterisch angehauchte – nennen wir es mal freundlich – „komplett Durchgeknallte“ aktuell verbreiten.

Richtig mental irritierende Videos, wie im letzten Teil, werden in diesem Beitrag nicht zu sehen sein: YouTube hat einige Esoteriker auf Corona-Kreuzung, Dank sei Gott im Himmel, gesperrt. Ein kurzes Filmchen zum Thema „Coronavirus-Inszenierung“ gibt’s am Ende dieser Safari.

Oh! Ein alter Bekannter ist auch wieder im Spiel: Nach monatelanger Facebook-Abstinenz ist Journalist und Aktivist Martin Lejeune wieder investigativ unterwegs: Natürlich in Sachen „Corona-Putsch“.

Generell gilt: Der liebe Herrgott sollte dringend Hirn regnen lassen, oder zumindest Ziegelsteine. Und die richtigen Leute damit treffen.

Soweit es die Kommentare und geteilten Inhalte auf Facebook in Sachen Corona betrifft:

Es gibt leider wenig Hoffnung, dafür aber auch verdammt viel Elend.

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Salafisten jubeln – Journalist und Israelhasser Martin Lejeune tritt Islam bei

Protest gegen Salafisten in der Frankfurter Fußgängerzone Zeil.
Protest gegen Salafisten in der Frankfurter Fußgängerzone Zeil.

Der Journalist Martin Lejeune zeigt keine Berührungsängste mit Islamisten. Letzte Woche machte er die Sache perfekt und feierte er in einer öffentlichen Zeremonie in der Berliner Moschee des „Islamisches Nachrichten- und Informationszentrum Al Risalah“ seinen Beitritt zum Islam. Das Ereignis wurde ausführlich dokumentiert und fand in den einschlägigen islamistischen Foren und Sozialen Medien ein großes Echo. Salafisten jubelten „Deutscher Journalist wird Muslim!“

2014 entsetzte Martin Lejeune mit der Behauptung, die Hinrichtungen von Palästinensern durch Hamas-Islamisten seien „sehr sozial“ abgelaufen. Letzte Woche konvertierte er in der Berliner Moschee des „Islamischen Nachrichten- und Informationszentrum Al Risalah“  zum Islam. Das Zentrum machte von sich reden, weil dort Reda Seyam Propaganda betrieb und sich später dem IS anschloss.

Journalist Lejeune, der u.a. für die taz und die Junge Welt schrieb, hat mit seinem Beitritt zum Islam medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Die Leadership der deutschen Salafisten, wie Hassprediger Pierre Vogel, postete begeistert das Video der Konvertierungs-Zeremonie und feierte den Übertritt des „berühmten deutschen Journalisten“ zum Islam. Selbst die arabische Ausgabe der Huffington Post zeigt das Video mit dem Lejeune-Bekenntnis. Wie ein Bräutigam steht er mit einer Orchidee im Knopfloch seines Anzugs da und spricht gegenüber Khedr Modi, Imam in der Arresalah Moschee, die gewichtigen Worte „Ja, ich will“

Zwei Tage nach seinem offiziellen Beitritt organisierte Lejeune ein „Gedenken an die Opfer des Krieges und des Faschismus“ – tatsächlich aber eine Anti-Israel-Demonstration. Mit einem Schild „Milliardenschwere Waffengeschenke Deutschlands an Israel“ demonstrierte Lejeune vor der britischen Botschaft in Berlin. Sein ursprünglicher Plan, die Veranstaltung am Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu machen, scheiterte. Sie wurde von der Berliner Polizei an diesem Ort nicht genehmigt. Zufällig ist die Wahl des Denkmals sicher nicht gewesen. Lejeune vergleicht den Palästinenserkonflikt im Gazastreifen mit dem Holocaust: „Im Gazastreifen leben fast 2 Millionen Menschen im größten Konzentrationslager der Welt“.

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Bizarre Querfront – Salafisten im Schulterschluss mit Islamhassern, einem Journalisten und der Mahnwache

Joel_Kayser_AnsaarDer vom Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen als extremistisch- salafistische Organisation beobachtete Verein Ansaar International e.V. mit Stammsitz in Düsseldorf baut seine weltweiten Aktivitäten weiter aus. In Syrien baut Ansaar ein Witwen- und Waisenhaus und ein Krankenhaus und organisiert Hilfs-Konvois aus Deutschland in die syrische Kriegsregion. Neu ist das Streben nach einer Querfront. Ansaar-Chef und Ex-Hip Hop Sänger Joel Kayser versucht den Schulterschluss zwischen Islamisten, Islamfeinden und antisemitischen Verschwörungstheoretikern. Er traf sich mit einem Vertreter der Mahnwache München, mit dem Islamhetzer Curd Schumacher und holte sich den Journalisten und Hamas-Versteher Martin Lejeune als Reisereporter mit ins Boot.

Martin Lejeune begleitete als Reporter einen Hilfskonvoi für Syrien bis an die türkisch-syrische Grenze. Nachdem der Transport in Aleppo eingetroffen ist, postet Lejeune begeistert: „Für mich sind diese Menschen Helden der Menschlichkeit“. Obwohl der Verein mit bekannten Salafistenpredigern eng zusammenarbeitet und gute Kontakte zum Islamisten-Promi Pierre Vogel pflegt, hat sich Lejeune den Hilfsverein nach seinen Worten bewusst ausgesucht. Viele Probleme in der Welt würden durch „informelle Reiche“ verursacht, so Lejeune. Er sagt: „Das ist ein System der internationalen Ausbeutung. Deswegen finde ich gut, dass Organisationen wie Ansaar dagegen arbeiten.“

In den Videos auf der Ansaar-Facebook-Seite klingt der Reporter wie ein PR-Mann: Er lobt, dass die Organisation keine politischen Ziele habe und rein humanitär handele. Doch ganz uneigennützig ist Ansaars Hilfe nicht, sie bietet die Chance, Wohltätigkeit mit islamistischen Botschaften zu verbinden.

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