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World Cup of Hockey 2016: Eishockeysuperstars in höchstklassig besetztem Turnier vereint

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Eishockeyweltmeisterschaften gehören für die Fans dieser Sportart hierzulande unbestritten zu den absoluten Highlights des Jahres. Im Frühjahr spielen die besten Nationalmannschaften regelmäßig den offiziellen Weltmeister untereinander aus. Das Problem bei den Welt-Titelkämpfen im Eishockey ist allerdings, dass Anfang Mai die allerbesten Kufen-Kracks noch gar nicht für diese Titelkämpfe des Welteishockeyverbandes IIHF zur Verfügung stehen können, da genau zu dieser Zeit die Playoffs in der besten Eishockeyliga der Welt, der nordamerikanischen NHL, erst so richtig in die heiße Phase gehen. Viele der größten Eishockey-Superstars sind daher noch bei ihren Clubs und somit unabkömmlich für ihre Nationalmannschaften.

Und ganz egal wer dann am Ende einer solchen IIHF-Weltmeisterschaft diesen Welt-Titel erringt, viele der größten Stars haben in diesem Wettkampf somit zwangsläufig gefehlt, das Ergebnis durch ihre Abwesenheit quasi nicht unerheblich verfälscht. Eine Einschränkung, die schon seit Jahren den sportlichen Wert diese Veranstaltungen bedauerlicher Weise immer deutlich verwässert.

Solange die NHL den Ligabetrieb zu dieser Zeit des Jahres weiterlaufen lässt, ist das wohl auch kaum zu ändern. In den letzten Jahren hat man in Nordamerika zumindest teilweise auf die Olympischen Spiele Rücksicht genommen, die NHL dann eine kurze Spielpause einlegen lassen, damit die größten Stars der Szene dann zumindest das Olympische Eishockeyturnier aufwerten konnten, was sie auch bereitwillig entsprechend taten.

Nun gibt es ab dem kommenden Wochenende eine weitere Möglichkeit wirklich die besten Spieler der Welt beim Kräftemessen zu beobachten. Das Turnier nennt sich ‚World Cup of Hockey 2016‘ und findet vom 17. September bis zum, 01. Oktober 2016 im kanadischen Toronto statt.

Diese direkt vor dem Beginn der neuen NHL-Saison organisierte Veranstaltung steht direkt unter der Schirmherrschaft der NHL, und somit sind dort auch wirklich die allerbesten Spieler dieses Sportart mit dabei. Rund 175 Spieler aus der NHL, ergänzt um einige Aktive aus anderen Top-Ligen (u.a. der russischen KHL) werden dann in zwei Vorrundengruppen die vier Halbfinalisten ermitteln, welche dann im Playoff-Modus um den Welt-Titel des ‚WCH2016‘ kämpfen dürfen.

Mit dabei sind dann Team Kanada, Team USA, Team Europa, Team Tschechien, Team Schweden, Team Finnland, Team Nordamerika und Team Russland.

Aufmerksamen Lesern muss man an dieser Stelle nun vielleicht noch zwei Besonderheiten kurz erläutern: Das ‚Team Europa‘ besteht aus einer bunten Mischung diverser Nationalitäten, darunter auch Deutsche und Österreicher.

Das ‚Team Nordamerika‘ hingegen stellt eine Art Nachwuchsmannschaft von Spielern unter 23 Jahren aus den USA und Kanada dar, welchen in der NHL allesamt eine große Zukunft prognostiziert wird.

Wer sich also in den nächsten rund zwei Wochen schon einmal mit Weltklasseeishockey auf die neue Saison einstimmen möchte, der hat aktuell die Möglichkeit dazu Superstars wie Alex Ovechkin, Sidney Crosby, Evgeni Malkin und auch die deutschen Nationalspieler Leon Draisaitl und Dennis Seidenberg in einem Turnier beobachten zu können.

Hierzulande kann man die Spiele übrigens über Sport1 im TV live mitverfolgen, und im Internet gibt es hierfür aktuell extra auch eine deutschsprachige Seite der NHL (unter www.wch2016.com/de) bei der, das möchte ich an dieser Stelle nicht verheimlichen, auch ich aktiv mitarbeite.

Also, wer Lust hat, schaut in den nächsten Tagen doch mal beim WCH2016 rein. 🙂

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kE
kE
7 Jahre zuvor

Was soll der Quatsch? Ein paar Eishockey Nationen und der Rest der Welt in eigenen Mannschaften?

Für mich ist das ein komisches Konzept ohne Wert.

BTW:
Toronto landet in den Rankings der lebenswerten Städte immer weit vorne. Wenn man das Bild sieht, das immerhin das direkte Zentrum mit Ufernähe inkl. wunschöner Hochstrasse zeigt, fragt man sich warum.

Vielleicht besteht ja doch noch HOffnung für uns. Wasser hat Dortmund ja jetzt selbst in Hörde und wärmer ist es im Winter auch.

kE
kE
7 Jahre zuvor

Die Westfallenhalle hat doch einen Wiedererkennungswert. Sie sieht nicht nach der typischen Lagerahallenarchitektur aus. Die B1 ist auch hübscher als die Hochstrasse.

Wenn wir dann noch den Florian aufstocken…

Es ist schon spannend, wie sich Toronto trotz der schlechten geologischen Voraussetzungen entwickelt hat. Vor ca. 20 Jahren hatten mir Kanadier noch dringend von einem Besuch abgeraten. Jetzt gehört die Stadt zu den Städten mit höchster Lebensqualität. Calgary hat sich ja auch aus einem Nest im Nirgendwo wahnsinnig entwickelt. Irgendetwas machen die unkomplizierten Kanadier richtig.

kE
kE
7 Jahre zuvor

New York mag ich nicht, war aber lange nicht mehr da. DAs sind mir zu viele Häuser, Long Island ist zu teuer.

Vancouver hat sehr viele Regentage, auch wenn die Kombination aus Bergen, Meer und Wasserflugzeugen großartig ist.

San Francisco kommt mir zu oft in Untergangsfilmen vor, auch wenn die kalifornische Landschaft und das Lebensgefühl toll sind. Nashville, Boston kenne ich nicht :-). Washington fand ich toll.

Insgesamt bin ich eher kein USA Fan.

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Robin,
könntest Du Deine Kenntnisse -und Deine Begeisterung- für die NHL 'mal nutzen, um uns hier umfassender als aus anderen Medien gewohnt, Grundsätzliches über die Spieler aus Deutschland berichten, die in der NHL aktiv sind -Persönliches, über ihre derzeitige Mannschaft, über ihre Spielposition usw.-, aber auch möglichst aktuell über ihren jeweiligen Einsatz. Oder sprengt das den Rahmen, der dafür bei den Ruhrbaronen -zwangsläufig-gegeben ist?

Im übrigen ist es doch eine tolle Sache, wenn hier so nebenbei über Städte in den USA, in Kanada ein Meinungsaustausch stattfindet.
In beiden Staaten gibt es viele, sehr viele Weltstädte, aber auch viele mittelgroße und sehr, sehr viele ländliche Gemeinden, die u.a. kulturell, landschaftlich, historisch, architektonisch usw. Außergewöhnliches, außerordentlich Beeindruckendes, außerordentlich Schönes zu bieten haben, wie jeder weiß, der zumindest schon 'mal an dem einen oder dem anderen Ort war. Und wenn man in den USA und in Kanada mitbekommt, welche Bedeutung Eishockey, Football, Baseball, Basketball, Kricket (!!) haben, dann relativiert das ein wenig die eigene Vorliebe für den Fußball.

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